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Team Volksbank nach Tour de Suisse im Freudentaumel - Glomser Gesamt-8.
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25.06.2007

Team Volksbank nach Tour de Suisse im Freudentaumel - Glomser Gesamt-8.

Info: TOUR DE SUISSE
Autor: Martin Roseneder

Volksbank-Kapitän Gerrit Glomser verbessert sich im finalen EZF der Tour de Suisse überraschend auf den achten Gesamtrang. Der Salzburger verliert 2:22 Minuten auf Tagessieger Fabian Cancellara (CSC/SUI), der sich nach 33,7 Kilometer in Bern vor Andreas Klöden (SUI/Astana) und Stefan Schumacher (D/Gerolsteiner) durchsetzt. Den Gesamtsieg sichert sich der Russe Wladimir Karpets (Caisse d'Epargne). "Ich bin absolut glücklich, damit hätte ich selbst nicht gerechnet. Ich habe voll riskiert, eine Kurve leider ebenso voll verschissen. Was solls. Ende gut, alles gut. Der Kurs mit zahlreichen ansteigenden Passagen kam mir heute aber sicher entgegen", sagt Glomser.

In Summe blickt der 32-Jährige auf eine höchst erfolgreiche Tour de Suisse zurück. "Der Anfang war hart, weil mir die Rennpraxis fehlte. Aber ich fühlte mich mit jedem Tag besser, wurde immer spritziger. Von mir aus hätte die Rundfahrt noch länger dauern können. Für mich ein Beweis dafür, dass ich in den vergangenen Monaten gut gearbeitet habe, das Timing gestimmt hat. Es ist nicht einfach, auf den Punkt in Form zu kommen. Das ist mir annähernd gelungen", meint Glomser, der nur ein Ziel verfehlt hat: "Einen Etappensieg."

"Rückblickend wäre er möglich gewesen. Dass es nicht geklappt hat, habe ich mir selbst zuzuschreiben. Man darf sich in diesem Weltklasse-Feld keine Unaufmerksamkeiten erlauben. Gerade ich als Routinier. Selbst schuld. Aber ich bin noch nicht zu alt, um aus meinen Fehlern zu lernen." Über sein Potenzial sagt Glomser: "Ich habe Reserven, die Formkurve zeigt nach oben. Zum ersten Mal seit langer Zeit fühle ich mich absolut fit. Das Training fällt mir leicht, ich kann an meine Grenzen gehen und wieder richtig leiden. Und es bereitet sogar Spaß. Als Radprofi muss man nicht zwingend masochistisch veranlagt sein, aber es erleichtert die Sache ungemein."

Auch Volksbank-Teammanager Thomas Kofler ist von neun anstrengenden Tagen gezeichnet, aber "glücklich. Es ist nahezu perfekt gelaufen. Wir haben einen wichtigen Akzent für den österreichischen Radsport gesetzt und bewiesen, dass auch ein österreichisches Team bei der viertgrößten Rundfahrt der Welt bestehen kann. Ich denke da nur an das Sprinter-Trikot von Florian Stalder, das hat Gewicht. Jeder hat gesehen, was Selbstvertrauen und die richtige Einstellung bewirken können." Besonders beeindruckt sei der 35-jährige Vorarlberger von Gerrit Glomser. "Imponierend. Ich freue mich für ihn. Er hat sich nie unterkriegen lassen, an sich geglaubt und konsequent gearbeitet. Das hat sich gelohnt".


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