Eric Baumann neuer König in Meißen – Hattrick für T-Mobile

Info: Sachsen-Tour International (2.1)
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Auf der Königsetappe der 23. Internationalen Sachsen-Tour konnte soeben der Sieger ermittelt werden. Eric Baumann hatte nach den schweren 202 Asphaltkilometern quer durch das Erzgebirge bis in die Stadt des „Weißen Goldes“ letztlich das nötige Quäntchen Glück, um sich den Etappensieg vor seinem Teamkollegen Thomas Ziegler im Sprint zu ergattern.

Von Eibenstock im Vogtland, wo sie von einer tobenden Masse begrüßt und bejubelt wurden, bahnten sich die Rennradler heute ihren Weg über Schwarzenberg, Freiberg und Nossen bis nach Meißen und „überquerten“ dabei einige Hürden. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn die vier zu absolvierenden Bergwertungen hatten es in sich. Lange, steile Anstiege zehrten auf der dritten Touretappe an den Kräften der Pedaleure und auch die harten, sich abwärts windenden Talfahrten schonten die Athleten nicht.

Bereits nach nur 20 Kilometern konnte sich eine Gruppe von 29 Fahrern vom Hauptfeld absetzen und die folgenden fünf Berg- und drei Sprintwertungen unter sich entscheiden. Seinen Vorsprung baute das Spitzenfeld meisterhaft bis auf 18 Minuten ins Ziel aus, während das zurückliegende, zuletzt eher bummelnde Peloton vergeblich darauf hoffte, von der Jury die letzten Kilometer des Rundkurses in Meißen erlassen zu bekommen.

Eine klasse Leistung erbrachte am heutigen Tage der Australier William Walker. Der Team Rabobank-Fahrer hatte bei allen Bergwertungen ein bestimmendes Wörtchen mitzureden, gewann sogar die ersten drei in Johann-Georgenstadt, Breitenbrunn und Beierfeld und schnappte sich damit das pinke Trikot des besten Kletterers . Ihm gleich tat es der neue Besitzer des grünen Sprinttrikots, Björn Schröder (Team Milram).

Morgen heisst es für die Fahrer zunächst: Transfer nach Bautzen, wo sie auf dem 37 Kilometer langen Rundkurs das übliche Einzelzeitfahren zu absolvieren haben. Eine besonders interessante Etappe für die begeisterten Zuschauer und Fans, denn dort bekommen sie ihre Lieblinge einzeln und gleich zwei Mal zu sehen. Auch heute säumten wieder unzählige eifrige, euphorisch jubilierende Radsportbegeisterte die Strecke. Einige sogar eigens aus dem fernen Berlin angereist.

Antje Jurke (www.sachsen-tour-international.de)

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