100. Jubiläum von Rund um Köln fällt Schnee zum Opfer

Info: Rund um Köln (1.HC)
Autor: Jörg Schröder

24.03.2008 - Es hätte eine tolle Veranstaltung zum 100. Jubiläum von Rund um Köln werden sollen. Stattdessen fiel das traditionsreiche Rennen dem Wetter zum Opfer, starke Schneefälle verhinderten eine Austragung zur Enttäuschung vieler Fans und der Organisatoren. Nach mehreren Beratungen und dem Verschieben des Starts fiel um kurz nach 12.30 Uhr die Entscheidung zur Absage des Rennens.

So hatten sich die Organisatoren die 100. Jubiläumsaustragung von Rund um Köln nicht vorgestellt. Statt wie geplant um 10:46 Uhr die Fahrer auf die 203 Kilometer lange Strecke durch das bergische Land zu schicken und das Rennen am Nachmittag mit einer neuen Zielanfahrt zu beenden, sorgte Schneefall zunächst für eine Startverschiebung. Die Veranstalter ließen schon am frühen Morgen die Nachricht verbreiten, die nichts Gutes erahnen ließ: "Alle Nebenstraßen sind noch voller Schnee, obwohl es taut".

Fleißige Helfer sorgten dafür, das etwa der berüchtigte Bensberg mit seinem Kopfsteiplaster von der Schneedecke befreit wurde. Um kurz nach 12 unternahm dann die Organisation zusammen mit der örtlichen Polzei eine Streckenbesichtigung um endgültig über einen Start zu entscheiden. Zumindest eine 60km Strecke wollte man unbedingt in Angriff nehmen. Doch schließlich musste man einsehen das ein Rennen für die Fahrer zu gefährlich gewesen wäre.

Die letzten Endes gerechtfertigte Absage trifft den Organisator Artur Tapert hart, nach dem er nach den vielen Dopingskandalen trotzdem genügend Sponsoren zusammen bekommen hatte. Nach der Absage war er den Tränen nahe, kündigte aber kämpferisch einen neuen Versuch für das kommende Jahr an.

Auch die meisten Fahrer waren über die Entscheidung froh: "Die Absage ist okay. Es geht um unsere Gesundheit und damit um die Basis für unseren Beruf", so Profi Markus Fothen (Gerolsteiner).