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Ten Dam gelingt bei Critérium International eine kleine Sensation
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29.03.2008

Ten Dam gelingt bei Critérium International eine kleine Sensation

Info: Critérium International (2.HC)
Autor: Henning Witteborg
Ranking zu: Gesamtweltrangliste



Der Niederländer Laurens Ten Dam hat nach einer langen Flucht von 190 Kilometern allen Sprintern ein Schnippchen geschlagen und das erste Teilstück der kleinen französischen Rundfahrt für sich entschieden. Den Verfolgersprint gewann der Franzose Benoît Vaugrenard von Fdjeux vor dem Italiener Mirco Lorenzetto von Lampre.

Bevor am morgigen Sonntag schon fast traditionell zwei Halbetappen mit einer Bergetappe und einem Zeitfahren über den Gesamtsieg der 77. Austragung des Criterium International entscheiden werden, stand heute zunächst ein flacher Abschnitt über 193 Kilometer zwischen Signy-le-Petit und Charleville-Mézières an, der für die Teilnehmer des Rennens mehrere kleine Hügel bereithielt. Dennoch waren die Hügel, von denen drei als Bergwertungen geführt wurden, von vielen nicht als schwer genug beurteilt worden, als dass sie die Männer mit den schnellen Beinen ernsthaft vor Probleme stellen könnten.

Direkt nach bereits drei gefahrenen Kilometern setzten sich der Amerikaner Ian McKissick von BMC Racing und der spätere Sieger Laurens Ten Dam von Rabobank ab, die gemeinsam als Duo maximal einen Vorsprung von 17 Minuten herausfuhren. Ian McKissick, der hinten heraus für seine Anstrengungen Tribut zollen musste und zurückfiel, konnte unterwegs bei den ersten beiden Bergprämien des Tages nach 37,5 und 132 Kilometern punkten und insgesamt sechs Punkte einfahren, die ihm am Ende des Tages das Trikot des Bergbesten einbrachten. Sein niederländische Fluchtkollege konnte indes alle drei Sprintwertungen des Tages für sich entscheiden, während der Deutsche Jens Voigt sich bei der ersten Prämie aktiv zeigte und als Dritter dort noch eine Sekunde Zeitbonifikation mitnahm. Als es zur letzten Bergwertung ging, befand sich Ten Dam nur noch alleine vorne und musste sich einer Verfolgerguppe erwehren, die von den CSC-Profis Alexandr Kolobnev und Jens Voigt über die Kuppe der Côte de Barbe en Croc nach über 180 absolvierten Kilometern geführt wurde. Schlussendlich konnte der Rabobankfahrer zehn Sekunden ins Ziel retten und den Tageserfolg für scih verbuchen.

Die 34-köpfige Verfolgergruppe wurde angeführt von Benoît Vaugrenard, der den Sprint der Verfolger vor Mirco Lorenzetto gewann. Der Deutsche Sebastian Schwager vom Team Milram wurde hervorragender Fünfter. In jener ersten Gruppe befanden sich mit den Schleck-Brüdern, Damiano Cunego, Robert Gesink, Alejandro Valverde, David Millar, Luis Leon Sanchez und dem Vorjahressieger Jens Voigt viele hochgehandelte Favoriten. Hingegen verloren David Zabriskie, Sandy Casar und Bobby Julich über sieben Minuten und mussten ihre Hoffnungen auf eine Topplatzierung im Endklassement begraben.

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