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Giro d’Italia LiVE-Blicke: Streckenreporterin unterwegs auf der Königsetappe des Giro d´Italia am Passo di Falzarego |
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| 29.05.2008 | |||||
LiVE-Blicke: Streckenreporterin unterwegs auf der Königsetappe des Giro d´Italia am Passo di FalzaregoInfo: BildergalerieInfo: GIRO D´ITALIA Autor: Nadine Gärtner (MaloMedved - Autorin bei www.live-wintersport.com) Bericht: Emanuele Sella gewinnt auch Königsetappe - Alberto Contador neuer Gesamtführender Die letzte Woche verbrachten wir im Südtiroler Gröden. Was lag da näher, als auch ein, zwei Giro-Etappen "mitzunehmen"? Nachdem wir vor drei Jahren das VIP-Zelt kennenlernten, ging es diesmal aber "ganz normal" an die Strecke. Zu dritt ging es zum (Luftlinie) gar nicht mal so weit entfernten Passo di Falzarego, was sich durch die vielen Pässe auf fast 1,5 Stunden Fahrt hinzog. Über eine dritte Seite war der Gipfel problemlos mit dem Auto zu erreichen und 1,2km tiefer fanden wir in der letzten Kehre einen guten Platz. NO AL DOPING SI AL VINO - diesen Spruch entdeckten wir kurz unter dem Gipfel auf der Straße, ein Spruch, der später noch Bedeutung bekommen sollte. Nadine Gärtner (MaloMedved), sonst in der Funktion als fleißige Autorin bei unser Schwesterseite www.live-wintersport.com aktiv, war für uns beim Giro d'Italia unterwegs. Neben aktuellen Informationen von der Strecke für unsere Live-Ticker hat sie uns auch viele schöne Fotos und Erfahrungsberichte mitgebracht. Heutge gibt es ihre Eindrücke von der 15. Etappe, die am 25.5.2008 stattfand. Nun hieß es stundenlang warten, während die Fahrer im nur wenige Kilometer entfernten Arabba starteten. Noch schien die Sonne und nur die vielen um die Zuschauer heraumschwirrenden Fliegen störten. Doch bald frischte der Wind auf und auch von der Sonne war schnell nichts mehr zu sehen. Gegen 15 Uhr beobachteten wir eine große graue Regenwolke, die über dem Giau zu hängen schien und auch insgesamt scheinen die Fahrer vom Regen verfolgt gewesen zu sein, die die Wolken waren immer nur da, wo die Fahrer gerade sein mussten. So blieben auch wir vom Regen nicht ganz verschont, der jedoch endete, als die Fahrer den Falzarego passiert hatten. In der Wartezeit kämpften sich immer wieder Hobbyradler bergan, darunter auch Francesco Moser, der 1984 selbst einmal den Giro für sich entschieden hatte. Auch wurde es immer wieder laut eine Kurve unter uns, wo italienische Fans viele Liter Wein mitgebracht hatten und diesen auch sehr freigiebig in Pappbechern an die Hobbyradler weiterreichten - das meiste konsumierten sie jedoch selbst, wie nicht zu überhören und übersehen war. Wenig Freunde machte sich dagegen die Werbekarawane des Giros, die in den Stunden vorher laut hupend mit einem Höllentempo über die Pässe zog. Oft direkt hintereinander kurvten die insgesamt 33 Fahrzeuge an uns vorbei und verkauften... alle dasselbe! Wen wundert's, dass niemand etwas kaufen wollte, selbst wenn doch mal eines der Autos das Tempo verringerte... Dann ging es endlich richtig los, von erhöhten Aussichtspositionen konnten einige Kurven tiefer die ersten Fahrer um Emanuele Sella gesichtet werden und schnell waren auch alle Grüppchen, darunter auch der Mann in Rosa, Gabriele Bosisio, der schon zu diesem Zeitpunkt mutterseelenallein weiter hinter dem Hauptfeld unterwegs war - keine Spur von Unterstützung des Teams wie noch tags zuvor bei Visconti. Ebenso schnell, wie die Fahrer vorbei waren, wurde aber auch bereits abgebaut - als wir kurz darauf die Passhöhe erreichten, war kaum noch etwas vom Giro zu sehen... Fortsetzung folgt mit Kronplatz-Etappe... |
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29.05.2008 | ||||
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