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Schweizer Neo-Profi Mathias Frank siegt beim GP Schwarzwald in Triberg

07.06.2008

Schweizer Neo-Profi Mathias Frank siegt beim GP Schwarzwald in Triberg

Info: GP Triberg-Schwarzwald (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)
Ranking zu: Gesamtweltrangliste

Triberg, 07.06.2008 - Der 21-jährige Schweizer Mathias Frank hat gleich in seinem ersten Profijahr mit dem Sieg des GP Schwarzwald ein Ausrufezeichen gesetzt. Mit einem Vorsprung von etwa einer Minute gewann er als Solist das wohl vom Profil her schwerste deutsche Eintagesrennen vor dem Italiener Marco Pinotti (High Road) und seinem Gerolsteiner-Teamkollegen Stefan Schumacher.

Sechs Runden waren auf dem schweren, 23,2 Kilometer langen Rundkurs zu absolvieren, was auf nur 137 Rennkilometer 3.300 Höhenmeter zusammenbrachte. So gingen überhaupt nur 73 Fahrer das Rennen an - und die Entscheidung fiel bereits in der zweiten Runde. Eine Gruppe von zehn Fahrern setzte sich vom Rest des Feldes ab, davon allein die Hälfte stellte das Team Gerolsteiner. So bestimmten die Cyanblauen das Rennen dann auch nach Belieben. Matthias Russ und Johannes Fröhlinger verrichteten die meiste Arbeit, die Gruppe auf Abstand zum Feld zu bringen und verloren in der Finalrunde dann ein wenig Zeit auf die restliche Spitzengruppe. Da waren aber immer noch Stefan Schumacher und Oliver Zaugg, die dem jungen Mathias Frank in der letzten Runde den entscheidenen Angriff ermöglichten.

Für den Schweizer, der im Vorjahr die Thüringen-Rundfahrt der U23-Klasse gewann, war es der erste Profisieg, und das bereits in seinem ersten Profijahr. Mit 1:14 Minute Rückstand kamen dann die Verfolger ins Ziel. Marco Pinotti, Sieger des Abschlusszeitfahrens des Giro d'Italia schlug dabei den letztjährigen Weltmeisterschafts-Dritten Schumacher im Sprint um Platz zwei. Vierter wurde der der Schwede Niklas Axelsson (Serramenti Diquigiovanni) vor zwei weiteren Schweizern, Oliver Zaugg und Florian Stalder (Volksbank) sowie dem Deutschen Christian Leben (3C-Gruppe Lamonta). Lediglich 22 Fahrer kamen am Ende in die Wertung des Rennens, 13 weitere Fahrer verpassten das Zeitlimit, der Rest gab das Rennen unterwegs auf.

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