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Team Volksbank auf Etappenjagd bei der 72. Tour de Suisse
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12.06.2008

Team Volksbank auf Etappenjagd bei der 72. Tour de Suisse

Info: TOUR DE SUISSE
Autor: Michael Fruhmann (Team Volksbank)



"Jeder wird seine Freiheiten bekommen"

11.06.2008 – Der Ausfall des österreichischen Zugpferds Gerrit Glomser konnte an den Erwartungen des Volksbank-Teams für die Tour de Suisse nichts ändern. „Wir wollen einen Etappensieg. Dem ordnen wir alles unter", verkündet Sport-Direktor Patrick Vetsch zwei Tage vor dem Auftakt der 72. Auflage in Langnau im Emmental. Sein Team sei motiviert, durch die jüngsten Erfolge selbstbewusst und "hungrig nach mehr. Wir wollen in der Schweiz dort anknüpfen, wo wir im Vorjahr aufgehört haben. Im Sog des aktuellen Aufschwungs könnte uns das gelingen". Die Gesamtwertung spiele dabei keine Nebenrolle, nur die einzelnen Etappen, für die Vetsch hofft, die richtige Mischung aus routinierten und jungen, sprint- und kletterstarken bzw. angriffsfreudigen Fahrern gefunden haben. Die Marschroute: "Attacke mit kalkuliertem Risiko."

Aus dem Vorjahr zu verteidigen gilt es die Sprintwertung, die Florian Stalder (Sui) für sich entschieden hatte, sowie einen zweiten Etappen- und achten Gesamtrang durch Gerrit Glomser. "Nach seiner Absage mussten wir unsere Taktik umstellen. Jeder wird seine Freiheiten bekommen. Nur im Sprint, da ist Olaf Pollack die klare Nummer eins, wird für ihn gefahren. Wichtig ist, dass wir clever agieren und achtsam sind", so Vetsch. Team-Manager Thomas Kofler optimistisch: "Schon beim Debüt 2007 haben wir uns gut verkauft, warum nicht auch diesmal? Die Tour de Suisse ist unser erstes großes Saisonziel, bei dem wir als kleine Equipe besonders in der Auslage stehen. Umso entscheidender ist, dass wir in an einem Strang ziehen, um gemeinsam den größtmöglichen Erfolg für das Team Volksbank zu erreichen."

Der gute Gesamteindruck zählt auch für Harald Morscher, der einzige ÖRV-Profi im achtköpfigen Volksbank-Aufgebot. Er stellt sich in den Dienst der Mannschaft. "Als Team-Opa sehe ich mich mit Olaf Pollack als verlängerter Arm der sportlichen Leitung. Ich bin Helfer, Mädchen für alles und werde die Mannschaft führen, was nicht heißt, dass ich nicht auch meine eigenen Chancen wahrnehme, wenn ich kann", sagt der Hohenemser, der wie Manager Thomas Kofler am 22. Juni seinen 36. Geburtstag feiert. "Am liebsten natürlich mit einem Etappenerfolg. Ob für mich, unwahrscheinlich, oder einen meiner Teamkollegen, das wäre mir herzlich egal. Ich habe die Rennhärte und Routine, um noch am Schlusstag dieser kräfteraubenden Rundfahrt ein Wörtchen mitzureden, und zu helfen."

Die 72. Tour de Suisse führt von Langnau im Kanton Bern über 1.411 Kilometer und neun Etappen durch die Ostschweiz ins Graubünden, Tessin und via Wallis in die Hauptstadt zurück. Schon die zweite Etappe, die auf dem Flumserberg endet, bürgt für Selektion. Der sechste Abschnitt führt über Nufenenpass (2.478 m), das Dach der Tour, hinauf nach Verbier. Die endgültige Entscheidung im Kampf um den Gesamtsieg fällt im 25 Kilometer langen Berg-Zeitfahren auf den Klausenpass am vorletzten Tag. Patrick Vetsch über den Streckenverlauf: "Nicht einfach, aber wesentlich leichter als in den vergangenen Jahren. Diesmal ist für jeden etwas dabei. Vier Etappen sollten im Normalfall im Sprint vergeben werden. Mit der Vorentscheidung rechne ich am Flumserberg, der sehr schwer zu fahren ist. Dort wird das Klassement gemacht."

Team Volksbank bei 72. Tour de Suisse (14. bis 22. Juni): Andre Korff, Olaf Pollack, Rene Weissinger, Daniel Musiol (Ger), Harald Morscher (Aut), Florian Stalder, Andreas Dietziker, Elias Schmäh (Sui).
Sportliche Leiter vor Ort: Gregor Gut, Patrick Vetsch (Sui);





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