Philipp Walsleben sichert sich Bergtrikot in Luxemburg

Info: Tour de la Province du Luxembourg (NE)
Bericht: Tagebuch der Etappen 1 und 2 | Tagebuch der Etappe 3

Arlon, 06.07.2008 - Philipp Walsleben und seinem Team gelang es auf der letzten Etappe der Tour de la Province du Luxembourg, das Gelbe Trikot von Niels Albert und das Bergtrikot des jungen Deutschen endgültig zu gewinnen. Lest hier Philipps Rückblick auf den letzten Tag im Großherzogtum...

Philipp Walsleben aus Kleinmachnow berichtet in regelmäßigen Abständen für LIVE-Radsport über seine Erlebnisse als Radsportler. In Radcrossrennen feierte der 20-jährige Deutsche in dieser Saison bereits einige Erfolge.
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Trikots erfolgreich verteidigt
Auf der letzten Etappe wartete noch einmal viel Arbeit auf uns. Wir mussten eine ganze Reihe Fahrer im Auge behalten, die unserem Gelben Trikot noch gefährlich werden konnten.

Natürlich gab es wieder viel Ausreißversuche und wir hätten auch versuchen können, einen Fahrer in jeder Gruppe zu haben. Das hätte uns jedoch auch nicht viel gebracht, da dieser die anderen Fahrer ja auch nicht einfach festhalten kann. So blieb uns nichts anderes übrig, als die Löcher zu den Ausreißergruppen immer wieder zu zu fahren. Dabei durften wir auch nicht zu lange warten, denn wenn 10 Ausreißer ersteinmal drei Minuten Vorsprung haben und sich einig sind, kann es gefährlich werden.

Am schwierigsten gestaltete sich das ganze bei einer Gruppe, die nach ca. 50 km wegfuhr. Diese bestand aus 15 Fahrern und wir mussten die Verfolgung mit 4 Fahrern in die Hand nehmen. Bei Kilometer 115, und nachdem sich noch eine andere Mannschaft für 10 km zur Führungsarbeit bereit erklärte, war aber auch diese Gruppe wieder gestellt.

So verbrachte ich zwar den ganzen Tag im Wind, aber dafür behielten wir auch das Gelbe Trikot. Mein Bergtrikot konnte mir auch nicht mehr genommen werden.

Fazit der Rundfahrt
Das Fazit aus dieser Etappenfahrt fällt für mich positiv aus. Nachdem ich eigentlich in der ersten Saisonhälfte größtenteils abgehangen wurde und an Podiumsplätze nicht zu denken war, konnte ich nun bei einem etwas niedrigerem Niveau der Konkurrenz, zur Gestaltung des Rennens beitragen. Die Form ist also eindeutig noch steigend und ich denke, das ich in diesem Sommer, der schließlich mein erster reiner Profisommer ist, einen Schritt voraus gemacht habe. Nun stehen ersteinmal 12 Tage Rennpause an, die ich zuhause verbringen werde, bevor es dann mit der Ronde van Luik weitergeht.

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