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Österreichs Rad-Junioren Mair, Sokol & Co. sind Weltspitze
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08.09.2008

Österreichs Rad-Junioren Mair, Sokol & Co. sind Weltspitze

Autor: Martin Roseneder (www.radsportverband.at)



Im Soge von Bernhard Kohl & Co. haben sich heuer unter den österreichischen Junioren einige Fahrer in der internationalen Weltspitze etabliert. Wie der Tiroler Stefan Mair, der am Wochnende eine der schwersten und bedeutendsten Junioren-Rundfahrten gewinnen konnte!

Beim viertägigen Giro della Lunigiana, der heuer bereits zum 33. Mal ausgetragen wurde, nahm das österreichische Junioren-Nationalteam unter der Leitung von Nationaltrainer Jure Pavlic teil. Mit dabei waren der Tiroler Stefan Mair und sein Landsmann Martin Weiss, die beiden Kärntner Jan Sokol und Marco Haller, der Niederösterreicher Andreas Hofer und der Salzburger David Wohrer. Noch nie in der Geschichte der Rundfahrt kam ein österreichischer Junior in der Gesamtwertung unter die Top-20, noch schaffte einer den Sprung aufs Stockerl auf einer der Etappen. Mit Gesamtsieger Stefan Mair, der auch Etappendritter wurde, Jan Sokol als Gesamtvierten und Andreas Hofer als 16. in der Gesamtwertung schafften es gleich drei Österreicher.

Mair legt am 1. Tag Grundstein für Gesamtsieg
Auf der ersten Etappe erreichte eine 24köpfige Spitzengruppe nach 101,2 Kilometern das Ziel, wobei sich neben Stefan Mair und Jan Sokol auch Andreas Hofer darin befand. Am zweiten Tag schlüpfte der Axamer Mair durch einen dritten Etappenplatz ins Grüne Führungstrikot. Auf der dritten Etappe legten sich seine Teamkollegen ins Zeug und konnten das Trikot verteidigen. Und Jan Sokol schaffte sogar im Gesamtklassement als Dritter den Sprung aufs Stockerl. Am letzten Tag wurde es 20 Kilometer vor dem Ziel noch einmal spannend, als der Slowake Peter Sagan und der Pole Pawel Polianski attackierten und mit 26 Sekunden Vorsprung auf die Österreicher ins Ziel kamen. Polianski verdrängte schließlich noch Sokol um zwei Sekunden vom Podest. Den Gesamtsieg holte sich aber Stefan Mair mit 16 Sekunden Vorsprung auf den Holländer Wilco Kelderman und 34 Sekunden vor Pawel Polianski.

Pavlics positives Resüme
"Wir haben neben dem Gesamtsieg durch Mair auch die Mannschaftswertung gewonnen. Und Marco Haller trug bis zur letzten Etappe das Sprinttrikot, hatte hier aber einen Sturz und zwei Defekte und musste schließlich aufgeben. Die Leistungen des gesamten Teams waren ausgezeichnet", sagte der Nationaltrainer, der noch hinzufügt: "Diese Juniorengeneration stellt in Bezug auf die Ergebnisse einen Denfil und Brändle noch in den Schatten." Als letztes großes internationales Rennen steht am 21. September die Istrien-Rundfahrt auf dem Programm.

Für den 18-jährigen Stefan Mair geht danach eine mehr als erfolgreiche Saison zu Ende: Neben den Siegen beim Giro della Lunigiana und bei der OÖ-Junioren-Rundfahrt sowie Platz vier bei der Luxemburg-Rundfahrt holte er auch einen Etappensieg beim Giro del Friuli. Dort brillierte auch der Kärntner Jan Sokol, der bei der Rundfahrt in Italien Gesamtdritter wurde und ebenfalls einen Etappensieg holte.





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