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ÖRV-Präsidium bekennt sich zur Ö-Tour
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17.10.2008

ÖRV-Präsidium bekennt sich zur Ö-Tour

Info: Int. Österreich-Rundfahrt 2008
Autor: Martin Roseneder (www.radsportverband.at)



Im Rahmen der heutigen Präsidiumssitzung des Österreichischen Radsport-Verbandes beherrschten drei Themen die Tagesordnung: die Österreich Rundfahrt, die Causa Kohl und die mögliche Gründung eines neuen Profiverbandes.

Hauptthema der heutigen Präsidiumssitzung war die Causa Kohl. „Wir haben lange darüber diskutiert und finden Kohls Schritt, den Gebrauch des EPO-Präparates CERA zugegeben zu haben, als sehr lobenswert. Wir würden uns jetzt wünschen, dass er noch einen Schritt weitergeht und die Hintermänner nennt. Kommt es dazu, sind wir bereit, ihn künftig in den ÖRV zu integrieren. Wir wollen eine Art Therapieprogramm an Schulen und in den Vereinen durchführen. Kohl, der selbst überspitzt formuliert vom „Millionär zum Bettler“ wurde, könnte über die Gefahren des Drogen- und Dopingmissbrauchs beraten. Diese Aktion wird aber erst dann spruchreif, wenn er die Hintermänner nennt", beschreibt ÖRV-Präsident Flum.

Klares Bekenntnis zur Österreich Rundfahrt
Nach der bestens verlaufenen Jubiläumstour im heurigen Jahr soll die Österreich Rundfahrt, eine der traditionsreichsten Sportveranstaltungen Österreichs, auch im nächsten Jahr stattfinden. „Es gab im Präsidium einen einstimmigen Beschluss Pro Österreich Rundfahrt. Die Ö-Tour ist nicht nur eine großartige Veranstaltung in Österreich mit einem Werbewert von 4,5 Millionen Euro, sondern vor allem auch für die heimischen Teams von elementarer Wichtigkeit. Hier bekommen sie die Möglichkeit, in den internationalen Blickpunkt zu gelangen. Wir kämpfen für die Österreich Rundfahrt und sind wie andere Veranstaltungen (Tour de France, Olympiade, etc.) nie vor schwarzen Schaften gefeit. Wichtig bleibt, dass sich die Österreich Rundfahrt von selbst finanziert. Es wird nicht der Fall sein, dass für die Gewährleistung der Austragung Gelder verwendet werden, die dem Nachwuchs und den Verbandsaktivitäten zustehen. Eines ist noch für uns klar: Gibt es im nächsten Jahr keine Tour, wäre das der nächste Super-Gau für unseren Radsport“, sagte Tour-Chefin Ursula Riha nach der Sitzung. ÖRV-Vizepräsident und Finanzreferent Herbert Kocher meinte noch abschließend: „Derzeit gibt es intensive Gespräche mit Verhandlungen. Die endgültige Entscheidung über die nächste Austragung fällt aber Anfang des neuen Jahres. Wir engagieren uns bis zuletzt, die Ö-Tour in der Form, wie wir sie jetzt haben, durchzubringen. Wir werden aber nicht den Fehler machen, mit offenen Augen in ein Begräbnis zu laufen.“

Gründung eines Profiverbandes?
Auf der Tagesordnung stand zuletzt ein Vorhaben, wobei es um eine bewusste Trennung des ÖRV geht. „Wir haben diskutiert, einen zweiten Verband zu gründen. Einer kümmert sich um die elementare Nachwuchsarbeit sowie um die Amateure und der andere Verband ausschließlich um die Profisportler. Jetzt beginnen wir mit konkreten Überlegungen, um dieses Projekt vielleicht umzusetzen“, sagt ÖRV-Präsident Flum.





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