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Europe Tour Rémi Pauriol rettet sich zum Sieg beim Grand Prix d´Ouverture |
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01.02.2009 | |
Rémi Pauriol rettet sich zum Sieg beim Grand Prix d´OuvertureInfo: Grand Prix Cycliste la Marseillaise (1.1)Autor: Henning Witteborg (cycling-report.de) Marseille, 01.02.2009 - Mit einer großen kämpferischen Leistung hat der Franzose Rémi Pauriol beim Grand Prix d'Ouverture La Marseillaise seinem Team Cofidis einen Heimerfolg beschert. Die weiteren Podestplätze gingen mit Thomas Voeckler und Yuri Trofimov an Bouygues Telecom. Zum Auftakt der europäischen Eintagesrennen an der französischen Südküste rund um die Stadt Marseille hatten sich besonders die nationalen Aushängeschilder Cofidis, Ag2r-La Mondiale, Bouygues Telecom und Francaise des Jeux angesagt und waren mit international Namen wie dem Titelverteidiger Hervé Duclos-Lassalle, Stéphane Augé (beide Cofidis), Stéphane Goubert (Ag2r-la Mondiale), Sébastien Chavanek, Rémy di Gregorio und dem Tropicale Amissa Bongo-Sieger Matthieu Ladagnous (alle Francaise des Jeux) zum Rennen angetreten, das jenen erwähnten Fahrern aufgrund seiner hügeligen Beschaffenheit gute Chancen ermöglichte sich den Fans zu zeigen und die Form im Hinblick auf die kommenden Aufgaben zu testen. Mindest ebenso gut zugeschnitten war das als 1.1 Kategorie eingestufte Rennen über 136,8 Kilometer auf den Belgier Philippe Gilbert, der seine erstes Rennen für seine neue Mannschaft Silence-Lotto bestritt. Neben jenen favorisierten Mannschaften der höchsten Kategorie waren es zudem die kleineren Mannschaften aus Belgien, welche die Anfangsphase prägten und bei Kilometer 37 zur Bildung einer Spitzengruppe beitrugen. Es waren Rémi Pauriol von Cofidis, Cyril Gautier von Bouygues Telecom, Nicolas Vogondy von Agritubel, Geert Steurs von Topsport Vlaanderen so wie die drei Fdjeux-Fahrer Jussi Veikkanen, Christophe Le Mevel und Matthieu Ladagnous, welche den Vorstoß wagten und auch mit einem kleinen Vorsprung belohnt wurden. Die sechs Spitzenreiter hatten es allerdings sehr schwer ihr Unternehmen auf eine soldie Basis zu stellen, denn nach 62 gefahrenen Kilometern war das Peloton mit 55 Sekunden Rückstand immer noch in einem gefährlich nahen Bereich, als dass sie es etwas ruhiger angehen hätten lassen können. Dies änderte sich in der Folge auch nicht mehr wesentlich, sodass nach 100 Kilometern Matthieu Ladagnous und Rémi Pauriol sich gezwungen sahen, das Heft in die Hand zu nehmen und sich mit einem Angriff von ihren Fluchtkollegen abzusetzen. Sie behielten mit ihrer Aktion zeitweilig recht, da alle ehemaligen Spitzenreiter außer ihnen 29 Kilometer vor dem Ende vom Feld zurück geholt wurden. Gestört wurde die dortige Aufholjagd von Thomas Voeckler (Bouygues Telecom), dem sich sein Teamkollege Yuri Trofimov und Brice Feillu von Agritubel anschlossen und die nun versuchten die Lücke nach vorne zu überbrücken und obwohl es ihnen zumindest gelang Ladagnous noch zu stellen, reichte es nicht zur ganzem Erfolg. Grund dafür war, dass sich Pauriol als stark genug erwies dem Druck von hinten standzuhalten und die Abfahrt vom letzten Berg noch mit wenigen Sekunden Vorsprung vor den übrig gebliebenen Bouygues-Fahrern Voeckler und Trofimov in Angriff nahm. Auf den dramatischen letzten Kilometern sah es kurzzeitig sogar so aus, als sollte die Taktik von Bouygues Telecom funktionieren, doch nach zehn Sekunden Rückstand zwei Kilometer vor dem Ziel waren es anderthalb Kilometer später und damit 500 Meter vor dem Ende 20 Sekunden, was einer Entscheidung gleichkam. Somit konnte Pauriol nach einer langen Flucht die Früchte seiner Arbeit und damit neben dem Gewinn Route Adélie de Vitré und einer Etappe der Wallonien-Rundfahrt seinen dritten Profisieg genießen. Mit letztlich einer knappen halben Minute später überquerten Voeckler und Trofimov die Ziellinie und wurden für ihre Fahrweise immerhin mit zwei Podiumsplätzen belohnt. Dahinter führte Jean-Eudes Demaret die nächste Gruppe ins Ziel. -> Zum Resultat |
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