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Tour of California Fabian Cancellara mit perfektem Saisoneinstand beim Prolog in Kalifornien |
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15.02.2009 | ||
Fabian Cancellara mit perfektem Saisoneinstand beim Prolog in KalifornienInfo: Amgen Tour of California (2.HC)Autor: Jörg Schröder (Links2003) Sacramento, 15.02.2009 - Sein ersten 3,9 Rennkilometer dieses Jahres beendete Fabian Cancellara (Saxo Bank) gleich mit einem Sieg. Der Schweizer gewann wie schon im letzten Jahr den Prolog der Tour of California, diesmal 1,21 Sekunden vor dem Gesamtsieger des letzten Jahres, Levi Leipheimer (Astana). Damit ist der Eidgenosse der erste Träger des Gelbden Trikots. Die größte amerikanische Rundfahrt, die Amgen Tour of California, begann 2009 wie im Jahr zuvor: Mit einem kurzen Prolog und dem Sieger Fabian Cancellara (Saxo Bank). Der 27jährige Schweizer demonstrierte einmal mehr seine Stärke im Kampf gegen die Uhr und sicherte sich bei seinem ersten Saisonrennen gleich den ersten Sieg. "Ich bin so glücklich. Es ist großartig so das erste Rennen des Jahres zu bestreiten," strahlte der Sieger im Ziel, der keinerlei Ambitionen auf den Gesamtsieg hegt. Zuvor hatte im Sonnenstaat Amerikas, von dem die 136 Starter aber mit kühlen Temperaturen und kleinen Regenschauern begrüßt wurden, der Australier Mark Renshaw aus der stark auftretenden Team Columbia - Highroad Mannschaft lange die Spitzenpositon inne gehabt. Der Australier und seine Teamkollegen zeigte sich in der Heimat ihres amerikanischen Teams besonders motiviert und gewannen so auch die Tagesmannschaftswertung. Seine Führung hielt bis zu den stärksten Fahrern, die erst am Ende ins Rennen gegen die Uhr auf dem flachen, 3,9 Kilometer langen Kurs in Sacramento gingen. Letztlich reichte es zu Rang 8, drei weitere Teamkollegen kamen in die Top 11. "Das war ein toller Start für uns", freute sich Columbias Sportdirektor Rolf Aldag über seine Schützlinge. Als letzter Starter ging der sehr motivierte Vorjahrssieger Levi Leipheimer (Astana) ins Rennen. Der Amerikaner wollte unbedingt den Sieg im Prolog erringen. Aber Ende verpasste er aber die Bestzeit des kurz zuvor gestarteten Cancellaras um 1,2 Sekunden. Die Zeit des Ex-Weltmeisters von 4.32,9 Minuten, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 50,294 km/h entspricht, war an diesem Tag für alle Konkurrenten zu schnell. Mit Rang zwei verschaffte sich Leipheimer aber eine ausgezeichnete Position im Kampf um den Gesamtsieg. Dritter und Vierter des Prologes wurden die guten Zeitfahrer David Zabriskie (Garmin - Slipstream/ +2,7 Sekunden) und Michael Rogers (Team Columbia-Highroad/ 02,8). Für die schweizer Mannschaft Cérvelo TestTeam wurde der norwegische Sprinter Thor Hushovd mit nur 3,1 Sekunden Rückstand 5., was ihm beste Chancen für die erste Etappe verschafft, mit gewonnenen Zeitbonifikationen die Gesamtführung zu übernehmen. Viel beachtet wurden auch die Starts des Rückkehreres Lance Armstrong (Astana), sowie den nach Dopingsperren zurückgekehrten Ivan Basso (Liquigas), Floyd Landis (Ouch Presented By Maxxis) und Tyler Hamilton (Rock Racing). Während letztere keine Chance auf eine vordere Platzierung hatten, zeigte der siebenmalige Tour de France-Sieger Armstrong, das er auch in diesem Jahr große Ambitionen hat. Mit Rang 10 und nur 4,3 Sekunden Rückstand hatte er einen guten Start in die Rundfahrt, bei der er nach eigener Aussage nur einer der Helfer im starken Astana-Team für Levi Leipheimer sein will. Im stark besetzten Feld dabei ist auch der Toursieger des Vorjahres, Carlos Sastre (Cérvelo TestTeam). Der Spanier musste aber wie andere für den Gesamtsieg hochgehandelte Fahrer wie Kim Kirchen (Columbia-High Road) schon einen etwas größeren Zeitrückstand hinnehmen. Bester Deutscher wurde in den Farben der niederländischen Rabobank-Mannschaft Grischa Niermann als 28. Rang 53 war es am Ende für den Schweizer Grégory Rast (Astana), der seine Lansleute des mit amerikanisch-schweizerischem Schwerpunkt versehenen BMC-Racing Team hinter sich lies. -> Zum Resultat Für die erste Etappe wird mit einem Schlagabtauch der zahlreich vertretenden Männer mit den schnellen Beinen gerechnet. Der 173,2 Kilometer lange Abschnitt von Davis nach Santa Rosa konnte auf Grund des sehr schweren Streckenprofils der einzige Massensprint der Rundfahrt werden. Um diesen Sieg werden insbesondere Mark Cavendish (Columbia-High Road), Tom Boonen (Quickstep), Thor Hushovd (Cérvelo), Oscar Freire (Rabobank) oder auch Juan José Haedo (Team Saxo Bank) kämpfen wollen. |
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