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Lorenzetto auch am zweiten Tag auf Sardinien nicht zu schlagen
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25.02.2009

Lorenzetto auch am zweiten Tag auf Sardinien nicht zu schlagen

Info: Giro di Sardegna (2.1)
Autor: Henning Witteborg (cycling-report.de)



Santu Lussurgiu, 25.02.2009 - Mirco Lorenzetto hat sich am zweiten Tag der 27. Sardinien-Rundfahrt auch vom schwierigeren Terrain nicht beirren lassen und im Sprint Daniele Bennati (Liquigas) und Jesus Del Nero (Fuji-Servetto) in die Schranken verwiesen. Damit baute der Lampre-Profi seine mit dem gestrigen Auftaktsieg errungene Gesamtführung um wenige Sekunden weiter aus.

Die zweite Etappe des Giro di Sardegna bot am heutigen Mittwoch den bergfesten Fahrern unter den 110 Startern die Möglichkeit nach der gestrigen Sprintankunft das Zepter der 27. Austragung der Rundfahrt zu übernehmen. Auf den zwischenzeitlich direkt an der Küste entlang führenden 164 Kilometern zwischen Porto Torres und Santu Lussurgu gestaltete sich etwas mehr die Hälfte der Strecke noch recht leicht, doch die Bergwertung der dritten Kategorie nach 103 Kilometern läutete den schwierigen und entscheidenden Teil des Teilstück ein, das nach der Abfahrt nun fast kontinuierlich anstieg und im wahrsten Sinne des Wortes nach einer zweiten Bergwertung der dritten Kategorie an einem Anstieg der ersten und damit höchsten Kategorie knapp neun Kilometer vor dem Ende gipfelte.

Nach einem hektischen Beginn hatte es den Anschein, als würde das Profil der Etappe für einen möglichen Ausreißersieg sorgen, denn 23 Fahrer hatten für einige Zeit die Spitzeposition inne. Mit dabei waren unter anderem der Weltmeister Alessandro Ballan (Lampre), Daniele Bennati (Liquigas) und der gestern sehr aktive Deutsche Philipp Mamos von McDonals-Amore e Vita, der im Hinblick auf die Bergwertung versuchte sich alle Chancen zu wahren. Ihre Hoffnungen wurden aber vom Team des Gesamtführenden Mirco Lorenzetto, Lampre, zunichte gemacht, was aber Mamos nicht davon abhielt, sich vor dem gestern bei allen Zwischenwertungen siegreichen Mauro Finetto am ersten Berg, dem Bosa, die Punkte für Platz eins zu sichern, wo sich sein Kontrahent mit Rang drei hinter dem Polen Przemyslaw Niemiec von Miche-Silver Cross begnügen musste. In der Folge entstanden in kurzzeitigen Intervallen oft neue Gruppen, verschwanden aber ebenso schnell auch wieder, was für Mamos die Chance eröffnete auch am zweiten Bergpreis zu punkten und somit nach dem am ersten Anstieg erreichten Gleichstand die Führung zu übernehmen. Hinter dem erneut punktenden Niemiec gelang ihm dieses Unternehmen am Scano di Montiferro auch, während gleichzeitig Finetto komplett leer ausging. Die Führung des 26-Jährigen währte allerdings nicht lange, denn am letzten Berg, an dem acht Zähler zu vergeben waren, gelang Niemiec als Erster den Gipfel zu erreichen, während Mamos seinem Konto keine weiteren Punkte hinzufügen konnte. Aller Initiativen zum Trotz wusste aber Lampre in der hügeligen Schlussphase auch alle Vorstößte an jener letzten großen Schwierigkeiten zu neutralisieren.

Die Arbeit seiner Mannschaft konnte nach 164 Kilometer Mirco Lorenzetto nach Plan vollenden und setzte sich im Spurt einer 64-köpfigen Gruppe knapp per Tigersprung vor seinem Landsmann Daniele Bennati von Liquigas durch. Dahinter verhinderte der am Vortag noch auf Rang 13 klassierte Jesus Del Nero mit seiner bis dahin besten Saisonplatzierung ein zweites Top3-Resultat von Alessandro Petacchi. Im Gesamtklassement führt der 27-jährige Lorenzetto aus der Region Venezien duch die Zeitgutschriften von je zehn Sekunden bei seinen beiden Siegen mit 14 Sekunden vor dem heutigen Zweiten Bennati und dem gestrigen auf der Position hinter ihm platzierten Mannschaftskollegen Enrico Gasparotto.

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