Niki Terpstra Neunter bei Omloop Het Nieuwsblad

Info: Omloop Het Nieuwsblad (1.HC)
Autor: Stephan Flock (Team Milram)
Bericht: Omloop Het Nieuwsblad: Thor Hushovd gewinnt ersten Klassiker der Saison

MILRAM-Profi Martin Velits verpasst Topplatzierung durch Sturz auf Zielgerade

Dortmund, 28. Februar 2009. Bei der 64. Auflage des belgischen Halbklassikers Omloop Het Nieuwsblad lagen Freud und Leid für das Team MILRAM eng beisammen. Niki Terpstra hielt die Fahnen für das deutsche ProTour-Team hoch, als er als Neunter über dem Zielstrich fuhr. Auf der Zielgerade büßte Martin Velits seine Chancen auf eine Topplatzierung durch einen Sturz ein. Gerald Ciolek musste das Rennen nach einem Sturz in der Schlussphase aufgeben. Den Sieg in Gent holte sich nach 204 Kilometern der Norweger Thor Hushovd aus dem Cervelo Test-Team. Er verwies im Sprint einer großen Gruppe Kevin Ista (Quick Step) und Juan Antonio Flecha (Rabobank) auf die nächsten Plätze.

„Wir dürfen trotz des unglücklichen Finales einigermaßen zufrieden sein“, so Gerry van Gerwen, General Manager Team MILRAM. „Die Mannschaft ist heute sehr gut gefahren und hat gezeigt, dass sie auch in solchen Rennen ganz vorne mitmischen kann. Zum Glück haben Gerald Ciolek und Martin Velits nur Prellungen und kleinere Blessuren davon getragen, so dass beide morgen bei Kuurne-Brussel-Kuurne ihre nächste Chance suchen können.“

Bis zur 1.000 Meter-Marke hatte Hushovds deutscher Teamkollege Heinrich Haussler in Front gelegen. Zusammen mit dem Niederländer Sebastian Langeveldt (Rabobank) hatte sich Haussler knapp 20 Kilometer an die Spitze gesetzt und einen kleinen Vorsprung vor der Gruppe mit allen Favoriten verteidigt. Erst auf dem letzten Kilometer war das Duo eingeholt. Dort versuchte sich MILRAM-Profi Niki Terpstra mit einer beherzten Attacke, die jedoch umgehend vereitelt wurde. Begünstigt durch den Sturz von MILRAM-Allrounder Martin Velits auf den letzten 100 Metern setzte sich Thor Hushovd aus dem Cervelo Test-Team im Schlusssprint durch.

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Am Sonntag, 1. März geht es beim 62. Kuurne-Brussel-Kuurne über 193 Kilometer. Hier warten ebenfalls einige Kopfsteinpflasterpassagen sowie acht „Hellinge“ auf das Peloton.