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Mirco Lorenzetto sprintet beim Giro del Friuli zum nächsten Erfolg

04.03.2009

Mirco Lorenzetto sprintet beim Giro del Friuli zum nächsten Erfolg

Pordenone, 04.03.2009 - Mirco Lorenzetto hat seine gute Form, die ihn erst letzte Woche zu zwei Etappensiegen beim Giro di Sardegna verhalf, auch beim Giro del Friuli abrufen können und gewann das italienische Eintagesrennen im Sprint vor dem Slowenen Grega Bole (Amica Chips). Der jetzt schon dritte Saisonerfolg bedeutet für den 27-Jährigen einen persönlichen Rekord.

Für einen großen Teil des Teilnehmerfeldes des am Sonntag zu Ende gegangenen Giro di Sardegna ging es Anfang der Woche von der Insel zurück aufs Festland und in die nordöstliche Ecke Italiens in die Region Friuli-Venezia Giulia. Dort wurde rund um Pordenone bei regnerischem Wetter zum ersten Mal nach vier Jahren Pause wieder der Giro del Friuli ausgetragen. Da das Profil kaum Schwierigkeiten bot, verlief das Rennen in typischer Flachetappen-Art mit einer kleinen Ausreißergruppe und dem kalkulierenden Feld. Die Rolle der Ausreißer übernahmen der Kasache Maxim Gourov (CarmioOro-A-Style) und Oleksandr Kvachuk (ISD) aus der Ukraine. Das Tempo im Feld wurde von den drei Sprinterteams mit L - Lampre, Liquigas und LPR - bestimmt. Der Vorsprung des Duos, der unterwegs sogar kurzzeitig in den zweistelligen Minutenbereich stieg, schmolz zum Rennende hin schnell zusammen und nachdem Gourov bereits aufgegeben hatte musste auch Kvachuk vier Kilometer vor dem Ziel einsehen, dass er gescheitert war, als das Feld an ihm vorbeijagte.

Auf der Zielgeraden zeigte Mirco Lorenzetto (Lampre) wieder die Stärke, welche ihn die ersten beiden Etappen auf Sardinien gewinnen ließ. Der Sieg beim Giro del Friuli war somit schon sein dritter in diesem Jahr - so viele hatte er zuvor in den ersten fünf Jahren seiner Profikarriere zusammen geholt. Nach dem Abgang von Danilo Napolitano zu Katusha scheint Lampre in Lorenzetto einen guten Nachfolger parat zu haben. Zweiter des Rennens wurde der Slowene Grega Bole (Amica Chips), der auch auf Sardinien schon stark und vor allem konstant fuhr. Dort beendete der 23-Jährige alle Etappen unter den Top15 und wurde gesamt Sechster. Der Abschlussetappensieger des Giro di Sardegna, Alessandro Petacchi (LPR Brakes) landete diesmal noch hinter Manuel Belletti (Serramenti PVC Diquigiovanni) auf dem vierten Platz. Auf Rang zehn kam der Schweizer Patrick Calcagni (Barloworld) ins Ziel. Für ihn war es die bislang beste Platzierung des Jahres.

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