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Paris - Nizza Alberto Contador eröffnet Paris-Nizza mit Paukenschlag |
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08.03.2009 | ||
Alberto Contador eröffnet Paris-Nizza mit PaukenschlagInfo: PARIS - NICEAutor: Felix Griep (Werfel) Amilly, 08.03.2009 - Schon auf der ersten Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza, einem Zeitfahren über 9,3 Kilometer bewies Alberto Contador (Astana), dass er der Topfavorit des Rennens ist. Der Spanier gewann den regnerischen Auftakt sieben Sekunden vor dem Briten Bradley Wiggins und neun Sekunden vor Luis Leon Sanchez (Caisse d'Epargne). Tony Martin (Team Columbia) erreichte mit einem Rückstand von elf Sekunden Platz vier. Ausnahmsweise einmal nicht mit einem Prolog, sondern einer "1. Etappe" begann heute die 67. Austragung von Paris-Nice. Ein Kampf gegen die Uhr war es dennoch, aber um offiziell als "Prolog" zu gelten war die Strecke 1,3 Kilometer zu lang. Der Auftakt im Amilly, hundert Kilometer südlich von Paris gelegen, fand fast durchgehend bei Regen statt und lässt für die nächsten Tage nur hoffen, dass die Rundfahrt ihrem Beinamen "Fahrt zur Sonne" Rechnung tragen wird. In bestechender Form zeigte sich der amtierende Giro- und Vuelta-Sieger Alberto Contador, der mit einem Schnitt von 50,3 km/h über die nassen Straßen raste und ein erstes Ausrufezeichen auf dem Weg zu seinem zweiten Paris-Nizza-Sieg nach 2007 setzte. Der Astana-Fahrer hatte bereits im Februar bei der Volta ao Algarve den Gesamtsiegt durch einen überlegenen Triumph im Zeitfahren geholt. Im Amilly erzielte Contador schon an der Zwischenzeit nach 5,3 Kilometer die Bestzeit und baute seinen Vorsprung auf den Zweiten Bradley Wiggins (Garmin-Slipstream) bis ins Ziel noch von drei auf sieben Sekunden aus. Mit neun Sekunden Rückstand auf die 11:05 Minuten von Contador fuhr dessen spanischer Landsmann Luis Leon Sanchez (Caisse d'Epargne) die drittbeste Zeit und setzt damit ebenfalls seinen guten Saisonstart fort, der ihm den Gesamtsieg der Mittelmeer-Rundfahrt brachte. An der Zwischenzeit lag Tony Martin (Team Columbia) nur eine Sekunde hinter Wiggins auf dem dritten Platz, fiel bis ins Ziel aber noch eine Position zurück. Als Vierter mit einem Rückstand von nur elf Sekunden kann der Deutsche aber dennoch zufrieden. Er wird morgen als bester Jungprofi das Nachwuchstrikot auf seinen Schultern tragen. Beim Zeitfahren war er gar der jüngste Fahrer unter den Top25. Weitere Deutsche, Schweizer und Österreicher Noch zwei weitere Deutsche schafften es, sich in den Top20 der schnellsten Fahrer zu platzieren. Für Jens Voigt (Team Saxo Bank) stand am Ende ein Rückstand von 27 Sekunden zu Buche, was den 13. Platz bedeutete. Drei Positionen dahinter landete Heinrich Haussler (Cervélo TestTeam), der exakt eine halbe Minute langsam als Contador war. Die zwei teilnehmenden Schweizer blieben im Zeitfahren unauffällig. Michael Schär (Astana) wurde 46 Sekunden hinter seinem Teamkapitän 63., David Loosli wurde 147. von 159 Fahrer mit über einer Minute Verlust. Thomas Rohregger (Team Milram), der einzige Österreicher bei Paris-Nizza verlor als 88. 51 Sekunden. -> Zum Resultat
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