Robert Förster Vierter der Ronde van het Groene Hart

Info: Ronde van het Groene Hart (1.1)
Autor: Stephan Flock (Team Milram)
Bericht: Omloop düpiert Topteams bei der Ronde van het Groene Hart

MILRAM-Profi aus Leipzig fährt in den Niederlanden knapp am Podium vorbei

Dortmund, 22. März 2009. MILRAM-Profi Robert Förster hat bei dem niederländischen Eintagesrennen Ronde van het Groene Hart (23. März/UCI Kategorie 1.1) den Sprung auf das Podium knapp verpasst. Nach einer kämpferisch starken Leistung musste sich der Leipziger aus dem deutschen ProTour-Rennstall im Sprint einer siebenköpfigen Spitzengruppe dem belgischen Sieger Geert Omlop geschlagen geben. Die Plätze zwei und drei nach 203 Kilometern belegten in einem spannenden Finale der Australier Graeme Brown (Rabobank) und den Niederländer Aart Vierhouten (Vacansoleil).

Martin Müller, der im Finish hart für seinen MILRAM-Kollegen gearbeitet und zahlreiche Angriffe vereitelt hatte, fuhr auf den siebten Platz. Bahn-WM-Starter Wim Stroetinga belegte Rang neun und machte die dritte Top-Ten-Platzierung des Dortmunder Rennstalls in Holland perfekt.

„Mit dem Auftreten unserer Mannschaft kann man zufrieden sein. Die taktischen Dinge wurden umgesetzt, die Fahrer haben das Geschehen mitbestimmt und wir waren das ganze Rennen an der Spitze präsent“, so Teammanager Gerry van Gerwen. „Bis kurz vor dem Ziel war noch alles möglich. Doch Robert Förster hat im Finale zu viel Kraft gelassen, um am Ende seine Endschnelligkeit auszuspielen.“

Ralf Grabsch, der als Sportlicher Leiter die MILRAM-Profis aus dem Begleitfahrzeug betreute, zeigte sich ebenfalls zufrieden mit der Leistung: „Wir sind auf einem guten Weg. Alle waren heute sehr stark. Wir haben durch unsere Initiative die Vorentscheidung gesucht. Unsere vier Fahrer an der Spitze haben danach hart arbeiten müssen. Leider hat es am Ende für Robert Förster nicht gereicht und unser guter Auftritt wurde nicht belohnt.“

Die MILRAM-Equipe drückte zusammen mit dem einheimischen Rabobank-Rennstall von Beginn an dem Rennen ihren Stempel auf. Nach rund 50 Kilometern setzte sich eine 23-köpfige Ausreißergruppe um die beiden Niederländer Servais Knaven und Wim Stroetinga und ihre beiden deutschen MILRAM-Teamkollegen Robert Förster und Martin Müller ab. Die Spitzengruppe schrumpfte im Laufe des Rennens auf 13 Fahrer zusammen. 30 Kilometer vor dem Ziel betrug der Vorsprung auf die ersten Verfolger etwas mehr als eine Minute. Das große Hauptfeld lag zu dieser Zeit bereits aussichtslos mit einem Rückstand von mehr als sechs Minuten zurück.

In einem spannenden Finale fuhren die beiden deutschen MILRAM-Profis Müller und Förster in einer sieben Fahrer starken Spitzengruppe. Nach einer Attacke von Vacansoleil-Profi Aart Vierhouten vereitelte Müller praktisch im Alleingang die Flucht des Niederländers. Auf den letzten Kilometern hagelte es pausenlos Attacken, doch kein Fahrer konnte sich bei dem hohen Tempo von der Spitze absetzen. Im Sprint musste sich dann Robert Förster den drei Erstplatzierten geschlagen geben.

Das Rennen Ronde van het Groene Hart wird seit 2007 ausgetragen. Die Profis erreichten nach 203,4 Kilometern durch Nordholland von Zoetermeer in Woerden das Ziel. Bei der letztjährigen Auflage sicherte sich der Ex-MILRAM Fahrer Elia Rigotto aus Italien den fünften Platz. Die bisherigen Sieger des Rennens durch die niederländische Region Grone Hart, auf Deutsch „grünes Herz“, waren der Belgier Wouter Weylandt (2007) und der Litauer Tomas Vaitkus (2008).

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