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Filippo Pozzato übersprintet Tom Boonen beim E3 Prijs Vlaanderen
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28.03.2009

Filippo Pozzato übersprintet Tom Boonen beim E3 Prijs Vlaanderen

Info: E3 Prijs Vlaanderen - Harelbeke (1.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Harelbeke, 28.03.2009 - Im Sprint einer dreiköpfigen Spitzengruppe hat Filippo Pozzato (Katusha) den E3 Preis Flandern gewonnen. Der Italiener besiegte im Zielsprint den Belgier Tom Boonen (Quick Step) und den Kasachen Maxim Iglinskiy (Astana). Thor Hushovd (Cervélo TestTeam) führte die erste Verfolgergruppe ins Ziel. Für das beste Deutsche Resultat sorgte Marcus Burghardt (Team Columbia), der Zehnter wurde.

Vorentscheidung am Knokteberg
Das Trio, welches letztlich den Sieger des E3 Preises unter sich ausmachen würde, setzte sich 25 Kilometer vor dem Ziel am Knokteberg, dem letzten von zwölf Hellingen des 208 Kilometer langen Rennens rund um Harelbeke. Etwa ein Dutzend Fahrer ging in diesen 1750 Meter langen und im Schnitt 5,3% steilen Anstieg hinein. Für die Vorentscheidung des Rennens sorgte Tom Boonen (Quick Step), der hier von 2004 bis 2007 gleich vier Mal in Folge gewinnen konnte. Nach nur Platz acht im letzten Jahr sorgte er diesmal dafür, dass ihm zumindest eine Podiumsplatzierung bald sicher sein sollte. Nur der Italiener Filippo Pozzato (Katusha) konnte das Hinterrad Boonens halten und kam mit ihm über den Kulminationspunkt des Anstieges. Auf der Verfolgung befand sich da noch der Kasache Maxim Iglinksiy (Astana), der kurz darauf den Anschluss nach vorne schaffte. Das Spitzentrio harmonierte hervorragend und setzte sich recht schnell deutlich von den ersten Verfolgern ab.

Pozzato sprintet nach Stehversuchen am schnellsten
Auch als der Vorsprung der Spitzengruppe über eine dreiviertel Minute stieg, gab es keine Attacken. Vor allem Iglinskiy, der sich zum ersten Mal bei einem Kopfsteinpflasterklassiker in Szene setzte, hatte auf dem Papier die schlechtesten Karten in einem Sprint der Drei und war als Topfavorit auf einen Angriff kurz vor dem Ziel gehandelt worden. Doch der Kasache war wohl zu geschafft von den Anstregungen des Tages und hielt ebenfalls bis zum Finale die Beine still. Als es unter der Flamme Rouge hindurch ging, begann ein ganz anders Finale - Stehversuche statt Attacken. Boonen fuhr den letzten Kilometer in gemütlichem Tempo fast komplett von vorne, Pozzato lauerte an seinem Hinterrad. Iglinskiy wartete in letzter Position auf eine Chance und schien etwa 800 Meter vor dem Ziel einmal einen Vorstoß zu wagen, nahm aber schon nach wenigen Metern das Tempo wieder raus. So kam es auf den letzten hundert Metern zum Dreiersprint, den Boonen eröffnete. Doch Pozzato hatte noch mehr Reserven übrig und sprintete vorbei an Boonen zu seinem ersten Sieg in diesem Jahr. Dem sprintschwachen Iglinskiy blieb der dritte Platz.

Hushovd gewinnt Verfolgersprint, Burghardt wird Zehnter
Mit gut einer halben Minute Rückstand erreichten sechs weitere Fahrer das Ziel. Ihren Sprint gewann der Norwegern Thor Hushovd vom Schweizer Cervélo TestTeam. Ihm folgten die beiden Quick Step Fahrer Stijn Devolder und Sylvain Chavanel, George Hincapie vom Team Columbia und das Rabobank-Duo Sebastian Langeveld und Nick Nuyens. Marcus Burghardt, der mit seinem Teamkollegen Hincapie erfolglos versucht hatte, das Tempo in dieser Gruppe hochzuhalten, um das Spitzentrio wieder einzuholen, wurde wie schon auf einer Etappe von Paris-Nizza durch einen Defekt zurückgeworfen und kam mit knapp einer Minute Rückstand als Zehnter in Harelbeke an. Die nächsten Fahrer beendeten das Rennen erst mit zwei Minuten Rückstand, darunter der Österreicher Bernhard Eisel (Team Columbia), der sich Platz elf sicherte. Der Niederländer Niki Terpstra als bester Milram-Fahrer und der zweitbeste Deutsche Heinrich Haussler (Cervélo TestTeam) kassierten drei Minuten Rückstand und landeten auf dem 15. bzw. 16. Platz.

-> Zum Resultat

Der E3 Prijs war der Startschuss für die Zeit der Kopfsteinpflaster-Rennen. Zu den kommenden Highlights zählen die am Dienstag beginnenden Driedaagse De Panne, Die Flandern-Rundfahrt am Sonntag des nächsten Wochenendes sowie Gent-Wevelgem und Paris-Roubaix am 8. und 12. April.


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