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Europe Tour Tony Martin gewinnt Zeitfahren, Jens Voigt das Critérium International |
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29.03.2009 | ||
Tony Martin gewinnt Zeitfahren, Jens Voigt das Critérium InternationalInfo: Critérium International (2.HC)Autor: Henning Witteborg (cycling-report.de) Charleville-Mézières, 29.03.2009 - Nach Platz zwei im letzten Jahr hat Tony Martin diesmal das Abschlusszeitfahren des Critérium International gewonnen. Drei weitere seiner Mannschaftskollegen vom Team Columbia schafften es unter die ersten sechs. Den deutschen Erfolg machte Jens Voigt (Saxo Bank) perfekt, der sich mit Platz fünf im Kampf gegen die Uhr seinen fünften Gesamtsieg sicherte. Rund um den Zielort der ersten Etappe, in Charleville-Mézières, wurde das Finale des Critérium International 2009 auf einem 8,3 Kilometer langen Zeitfahrkurs ausgefochten, das vor dem Beginn einige Spannung versprach, da der als letzter auf die Strecke gehende Topfavorit Jens Voigt mit seinem Tagessieg am Vormittag sich einen Vorsprung von lediglich ein paar Sekunden hatte schaffen können. Mehr Federn gelassen hatte da sein junger deutscher Landsmann Tony Martin vom Team Columbia-High Road mit mehreren Minuten Rückstand am Vormittag, doch nicht aus Schwäche, sondern aus Kalkül um die meisten Reserven in der Enzelprüfung ein paar Stunden später legen zu können. Mit einer für die 8,3 Kilometer benötigten Fahrzeit von zehn Minuten und fünf Sekunden setzte er früh eine Bestmarke, die im Verlaufe nicht mehr erreicht werden sollten. Sein Mannschaftskollege, Landsmann und amtierender Zeitfahrweltmeister Berg Grabsch zeigte sich ebenfalls in einer sehr guten Verfassung und ordnete sich 20 Sekunden hinter seinem jüngeren Teamkameraden ein. Bevor die Favoriten auf den Gesamtsieg auf die Strecke gingen tat sich auch der im letzten Jahr noch im Trikot von Columbia fahrende Brite Bradley Wiggins hervor, war jedoch letztlich sechs Sekunden langsamer als Tony Martin. Den starken Auftriitt Columbia vervollständigen zu können, hoffte der im Gesamtklassement nur zwölf Sekunden zurückliegende Tscheche Frantisek Rabon, seines Zeichens Zeitfahrmeister seines Landes und jüngst Etappensieger beim Zeitfahren der Murcia-Rundfahrt. Am Ende seiner Fahrt standen nur acht Sekunden Rückstand auf Martin und hinter Wiggins der dritte Rang, was eine schwierige Vorlage für Jens Voigt bedeutete. Auch der ebenfalls mit einer guten Ausgangsposition von zwölf Sekunden von der Startrampe gegangene Belgier Maxime Monfort versuchte seine Chancen zu nutzen, war aber als Vierter zehn Sekunden langsamer als Rabon. Der ebenfalls hoch gehandelte Danny Pate von Garmin-Slipstream rangierte sich auf dem bis dahin sechsten Platz im Ziel ein, was bei einem Rückstand von 12 Sekunden auf Rabon bedeutete, dass der Gesamtsieg nicht mehr möglich war. In dem Moment, als Jens Voigt auf die Zielgerade einbog, wurde jedoch klar, dass der Deutsche trotz der starken Leistungen seiner Konkurrenten der Maßstab sein würde. Im Moment der Überquerung waren es für den Saxo Bank-Profi zehn Sekunden Rückstand auf Rabon, was mit Einbeziehung der zwölf Sekunden Vorsprung vor dem Zeitfahren einen Vorsprung von zwei Sekunden am Ende stehen ließ. Voigts fünfter Platz war außerdem gleichbedeutend mit dem Tagessieg Tony Martins, dessen Mannschaftkollege hinter Danny Pate um drei Sekunden knapp das Podium verpasste. -> Zum Resultat und Endstand
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29.03.2009 | ||
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