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Doping-Info Neue Doping-Vorwürfe gegen Andreas Zoubek, Stefan Matschiner und Michael Rasmussen |
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30.03.2009 | |
Neue Doping-Vorwürfe gegen Andreas Zoubek, Stefan Matschiner und Michael RasmussenAutor: Felix Griep (Werfel)30.03.2009 - In Österreich kommen neue Dopingvorwürfe auf. Die im letzten Jahr des Dopings überführte Triathletin Lisa Hütthaler gab am Freitag ihr Vergehen zu und hat gegenüber der Österreichischen Anti-Doping-Kommission am Freitag auch Hintermänner genannt. So erhob sie Vorwürfe gegen Stefan Matschiner, den früheren Manager des ebenfalls überführten Bernhard Kohl und Michael Rasmussen, sowie den Mediziner Andreas Zoubek. Die 25-Jährige Triathletin Lisa Hütthaler wurde im letzten Jahr des EPO-Dopings überführt und für zwei Jahre gesperrt. Vor einigen Tagen hat sie gegenüber der NADA ausgepackt und die Hintermänner genannt, welche sie mit den Präpareten versorgten. Dabei wurden vor allem der Kinderarzt Andreas Zoubek und der Sport-Manager Stefan Matschiner belastet. Zoubek steht schon länger unter Verdacht des Doping-Handels und war auch in den jüngsten Fall um Christoph Kerschbaum verwickelt. Zu Matschiners Kunden gehörten früher u.a. Bernhard Kohl und Michael Rasmussen. Beiden weisen die erhobenen Vorwürfe von sich. Heute meldete sich Michael Dimmel, ebenfalls Triathletzt und Ex-Freund Hütthalers, in einem lesenswerten Interview mit tt.com zu Wort. Dimmel gab dabei zu, selbst mit EPO gedopt zu haben und berichtet ausführlich über seine Erfahrungen. So auch über die Zeit, als Hütthaler überführt wurde und die Beiden auf Anraten eines Radfahrers, "der das Verfahren schon selbst durchgemacht hat", versuchten die für die B-Probe zuständige Mitarbeitern des Antidopinglabors in Seibersdorf einzuschüchtern. Dimmel erzählt sogar, dass ein Radfahrer geraten habe, "um 500 Euro jemanden zu engagieren, der der Mitarbeiterin als Warnung die Arme bricht". Zudem belastet auch Dimmel Andreas Zoubek, der Hütthaler regelmäßig mit EPO versorgt haben soll. Im Jahr 2007 soll Zoubek sie an Stefan Matschiner weitergeleitet haben, wo sie "mit einem Weltmeister, einem Olympiasieger und einem Radprofi, der mit dem gelben Trikot aus der Tour de France genommen worden ist, am Tisch gesessen" haben. Sie alle sollen jährlich 50.000 Euro für die Doping-Betreuuung gezahlt haben. Bei dem aus der Tour genommenen Träger des Gelben Trikots kann es sich nur um Michael Rasmussen handeln, der 2007 die Frankreich-Rundfahrt nicht beenden durfte, weil sein Team Rabobank ihn wegen falscher Angaben zu Trainingslagern in der Tourvorbereitung entließ. Der Däne hatte sich ohne Wissen seines Teams in Mexiko vorbereitet und war für mehrere Trainings-Dopingontrollen nicht erreichbar. |
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