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Baskenland-Rundfahrt Contador krönt Gesamtsieg der Baskenland-Rundfahrt mit Erfolg im Zeitfahren |
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11.04.2009 | ||
Contador krönt Gesamtsieg der Baskenland-Rundfahrt mit Erfolg im ZeitfahrenInfo: VUELTA CICLISTA AL PAIS VASCOAutor: Henning Witteborg (cycling-report.de) Zalla, 11.04.2009 - Der Sieger von Tour, Giro und Vuelta, Alberto Contador vom Team Astana, hat seiner Erfolgsbilanz mit einem Zeitfahrsieg am letzten Tag der Vuelta al Pais Vasco einen weiteren Sieg hinzugefügt und seinen Titel vor Antonio Colom (Katusha) und Samuel Sanchez deutlich und erfolgreich verteidigt. Einzelprüfung über 24 Kilometer rundfahrtsentscheidend Der finale Schlussakt der 49. Baskenland-Rundfahrt oder Vuelta al Pais Vasco wurde mit einem 24 Kilometer langen Einzelzeitfahren rund um die Stadt Zalla bestritten und war wie der gesamte Charakter der Rundfahrt sehr hügelig angelegt und beinhaltete den schon mehrfach während der Rundfahrt absolvierten Alto de Beci, der zudem nach zwölf Kilometern als Zwischenmesspunkt diente. Lediglich acht Sekunden Vorsprung nahm der Führende Alberto Contador vor Cadel Evans, Samuel Sanchez und Antonio Colom mit auf die Strecke, was angesichts seiner bisherigen Leistungen in diesem Jahr bei Einzelprüfungen gegen die Uhr mit Siegen bei der Algarve-Rundfahrt und dem Prolog von Paris-Nizza so wie einem zweiten Rang bei der Vuelta Castilla y Leon er von vielen in den Favoritenstand für den Gesamtsieg und damit der Wiederholung seines Vorjahreserfolgs gehoben wurde. Columbia-Duo mit guten Leistungen Neben dem Kampf um den Sieg der Rundfahrt galt es allerdings auch einen weiteren Tageserfolg zu vergeben, für den sich der auf Etappe fünf als Solist erfolgreiche Marco Pinotti perfekt in Position brachte, in dem er eine Bestzeit setzte, an der der Amerikaner Christian Vandevelde von Garmin-Slipstream nach einer komfortablen Führung bei der Zwischenzeit mit 44 Sekunden Vorsprung auf den Italiener letztlich um vier Sekunden scheiterte. In der Folge vermochte es bei einsetzendem Regen im ersten Teil der Strecke niemand an der Zeit von 33 Minuten und 17 Sekunden zu kratzen, auch zunächst bis zur Hälfte der Strecke nicht der spanische Meister in dieser Disziplin und Auftaktgewinner der Rundfahrt, Luis Leon Sanchez von Caisse d’Epargne, dem später noch eine bessere Zeit gelang, die jedoch nicht mehr das Maß der Dinge darstellte. Denn eine Überraschung gelang derweil dem zweifachen Zeitfahrweltmeister Michael Rogers, der in den Farben des Landesmeisters nach einer durchschnittlichen Zwischenzeit die Bestmarke seines Mannschaftskollegen Pinotti um neun Sekunden unterbot. Contador auch im Zeitfahren das Maß aller Dinge In der engen Entscheidung um den Gesamtsieg gelang derweil Antonio Colom (Katusha) mit lediglich elf Sekunden Rückstand auf den dort führenden Christian Vandevelde ein Ausrufezeichen, das von Contador mit einer um 20 Sekunden besseren neuen Fabelzeit gekontert und von Evans mit 42 Sekunden Rückstand verfehlt wurde. Die Hoffnungen auf die Übernahme des gelben Führungstrikots lösten sich unterdessen beim Kapitän der heimischen Euskaltel-Mannschaft, Samuel Sanchez, auf, dem es nicht gelang den Zeitfahrqualitäten Contadors etwas entgegenzusetzen, zumindest aber seine Platzierung im Gesamtklassement bei einer kleinen Rückstufung von Rang zwei auf drei fast halten konnte. Als härtester Konkurrent für Contador entpuppte sich so Antonio Colom, der seine sehr gute Fahrt im Ziel in eine neue Bestzeit mit einem Vorsprung von 46 Sekunden auf Rogers umwandelte. Der Madrilene vom Team Astana zeigte sich davon unbeeindruckt und machte mit einer nochmals um 22 Sekunden verbesserten Zeit den Tages- und Gesamterfolg vor Antonio Colom perfekt, welcher nach der Mallorca Challenge seinen zweiten Rundfahrtssieg verpasste. Für den Olympiasieger Samuel Sanchez und sein im Baskenland beheimatetes und tief verwurzeltes Team Euskaltel-Euskadi reichte es am Ende für den dritten Gesamtrang mit 40 Sekunden auf den Tagesachten Cadel Evans und zugleich für den Gewinn der Punktewertung. Dahinter folgte auf Rang fünf auch der Etappenfünfte Luis Leon Sanchez, gefolgt von Damiano Cunego und Robert Gesink. Einen sehr guten elften Rang konnte sich der Deutsche Christian Knees von Milram mit einem 16. Platz im Zeitfahren sichern und so eine gelungene Vorstellung seiner Mannschaft abrunden. Weiterer Bericht: Milram-Profi Christian Knees Elfter im Baskenland Die Gewinner Berg- und Sprintwertung hatten bereits am Vortag festgestanden, sodass es für Rein Taaramae (Cofidis) ein ruhiger Tag wurde, ebenso für den punktgleichen mit dem zweiten in der Meta Volante-Wertung, Yury Trofimov, klassierten Egoi Martinez, der für sein Team Euskaltel die zweite Sonderwertung verbuchte. Fast wäre noch eine dritte hinzugekommen, denn der Preis für die beste Mannschaft ging lediglich hauchdünn mit einer Sekunde Vorsprung vor Euskaltel an Caisse d'Epargne. -> Zum Resultat Vuelta Ciclista al Pais Vasco - Etappe 6
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