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Callegarin verhindert bei Szlakiem Grodow Piastowskich ersten Sinkewitz-Sieg seit 2007
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08.05.2009

Callegarin verhindert bei Szlakiem Grodow Piastowskich ersten Sinkewitz-Sieg seit 2007

Info: Szlakiem Grodòw Piastowskich (2.1)
Autor: Henning Witteborg (cycling-report.de)



Auf der ersten Etappe der polnischen Szlakiem Grodow Piastowskich-Rundfahrt der Kategorie 2.1 fochten nach 168,3 Kilometer vier Fahrer den Tageserfolg unter sich aus, von denen der Italiener Daniele Callegarin vom Team Centri della Calzatura das bessere Ende für sich hatte. Platz zwei belegte PSK-Profi Patrik Sinkewitz und verpasste so nur knapp den ersten Erfolg seit 2007, als er bei Rund um den Henninger Turm triumphierte.

Bei einem Blick zurück auf die seit 1966 andauernden traditionsreichen Geschichte der polnischen Rundfahrt sticht die starke polnische Prägung der 2.1-Etappenfahrt heraus, lediglich drei Fahrer, zwei davon aus der Sowjetunion (1969, 1970) und ein Kirgise (2001), trugen sich in die Siegerliste ein, die nicht polnischer Nationalität waren. Auch 2009 fanden sich in der Region Niederschlesien zu einem Großenteil osteuropäische Mannschaften ein, so wie andere Pro Continental und Continental Teams, darunter auch Elk Haus aus Österreich. Schon gestern wurde in Legnica mit einem nicht für Gesamtwertung relevanten Kriterium der Startschuss zur 44. Austragung gegeben, das der Ukrainer Yuriy Metlushenko von Amore e Vita-Mc Donald’s nach Punkten für sich entschieden hatte. Mit dem Ausgang des heutigen Tagesabschnitts von Jawor nach Zlotoryja hatte er jedoch nichts zu tun und sollte am Ende wie ein Großteil des Teilnehmerfeldes mit 20 Minuten Rückstand das Ziel erreichen.

Stattdessen kristallisierten sich auf dem mit drei Bergwertungen der ersten Kategorie gespickten Teilstück andere Fahrer als Protagonisten heraus, so unter anderem der Pole Jacek Morajko vom Team Mroz, dem am Ende die Ehre des Bergtrikots zu Teil wurde, nachdem er alle Prämien dieser Sonderwertung für sich hatte verbuchen können. Auf die gesamte Etappe bezogen stach aber noch ein anderer Fahrer deutlich heraus, nämlich der 26-jährige Italiener Daniel Callegarin. Schon zu Beginn nach 8,8 Kilometern hatte der Profi des italienischen Centri della Calzatura-Rennstalls bei der ersten Sprintwertung den ersten Platz belegen können und auch gen Ende bei der zweiten von fünf Zieldurchfahrten, dem zweiten Sonderspurt, seinen Punktestand auf sechs Zähler aufgebessert. Zugleich peilte Callegarin den Tageserfolg an, den er in einer Gruppe mit dem Deutschen Patrik Sinkewitz vom tschechischen Team PSK Whirlpool-Author, Bartlomiej Matysiak von CCC Polsat, Mariusz Witecki und Wojciech Halejak von DHL-Author zu realisieren versuchte, was ihm nach 4 Stunden, 10 Minuten und 55 Sekunden Fahrzeit über 168,3 Kilometer auch gelingen sollte. Nicht ganz an ihn heran kam Patrik Sinkewitz mit seiner bisher besten wenn auch nicht ganz zum ersten Sieg reichenden Saisonleistung. Wojciech Halejak belegte Rang drei, gefolgt von Mariusz Witecki und dem 13 Sekunden später über die Ziellinie fahrenden Volodymyr Starchyk von Amore e Vita-Mc Donald’s. Mit weiteren zehn Sekunden Abstand folgte der Deutsche Björn Thurau vom Team Elk Haus und damit der erste Träger des Trikots für den besten Nachwuchsfahrer. Das gelbe Trikot ging dagegen automatisch an den durch die Zeitgutschriften zehn Sekunden vor Patrik Sinkewitz führenden Daniele Callegarin.

Sinkewitz sicherte sich hinter dem Italiener im Ziel mit sechs Sekunden Bonifkation die zweithöchste Anzahl solcher Zeitgutschriften und rangierte sich damit nach dem ersten Tag zwei bzw. vier Sekunden vor seinen Begleitern Halejak und Witecki auf Platz vier ein. Der vor einer Woche beim italienischen GP Industria & Artigianato-Larciano siegreiche und der bis zu diesem Saisonzeitpunkt mit zwei Erfolgen einzige mit Siegen bedachte Fahrer seines Teams, Callegarin, führt neben dem Gesamtklassement außerdem die Punktewertung an und sorgte dafür, dass seine Mannschaft die Führung im Mannschaftsklassement übernahm. Bedingt durch die Beschaffenheit der Etappe und den Rennverlauf entstanden gleich am ersten Tag ab Rang neun große Zeitrückstande mit mehreren Minuten Abstand. Ab Platz 26 näherten sich Rückstande auch der 20 Minuten-Grenze an, sodass nur noch ein begrenzter Kreis für den Gesamterfolg bei der Szlakiem Grodow Piastowskich in Frage kommt.

-> Szlakiem Grodòw Piastowskich - Etappe 1


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Leser-Kommentare
Henning, oh Henning...
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