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Katusha-Doppelsieg auf 3. Etappe der Tour de Picardie
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17.05.2009

Katusha-Doppelsieg auf 3. Etappe der Tour de Picardie

Info: Tour de Picardie (2.1)
Autor: Eric Franke (Steels)



Noyon, 17.05.2009 - Nach der gestrigen Sprintentscheidung der Tour de Picardie, folgte heute wieder ein Sprint um den Tagessieg. Robbie McEwen setzte sich, nach 84,5 km, vor seinem Katusha Teamkollegen Danilo Napolitano und dessen Landsmann Mattia Gavazzi von Serramenti Diquigiovanni durch.

Die 3. Etappe, von Coucy-le-Château Auffrique nach Noyon, über 84,5 km, war die erste von 2 Etappen, die an diesem Tag ausgetragen wurden. 112 Fahrer machten sich am Sonntag Vormittag auf den Weg nach Noyon, nicht mehr dabei Geoffrey Lequatre (Ag2r) und Fabien Taillefer (Roubaix Lille Metropole). Das Rennen war geprägt von sehr schlechtem Wetter, es regnete fast ununterbrochen. Nach 5 Kilometern stand die erste Bergwertung auf dem Programm, die Côte de Pont St. Mard, Luis Angel Mate Mardones (Serramenti) holte sich die Punkte vor Alexandre Usov (Cofidis ) und Kristoff Vandewalle (Topsport Vlaanderen). Nach 14 Kilometern formierte sich eine 4 köpfige Spitzengruppe, mit Damien Gaudin (Bouygues Telecom), Rémy Cusin (AG2R), Andreï Amador (Caisse d'Epargne ) und Jimmy Engoulvent (Besson Chaussures). Die 4 arbeiteten gut zusammen, doch nach 25 Kilometern konnte Gaudin, das Tempo nicht mehr halten und fiel ins Feld zurück. Woraufhin Florian Guillou (Roubaix Lille Metropole) angriff und den Sprung zu den drei Führenden schaffte.

Mit 30 Sekunden Vorsprung erreichte das Quartett die Sprintwertung in Manicamp, die von Engoulvent gewonnen wurde. Aber das Feld ließ die Ausreißer nicht weiter als eine Minute weg. Guillou holte sich die Bergwertung an der Côte de Bethancourt en Vaux, vor Engoulvent und Amador. Während Anthony Ravard (AG2R) und Sébastien Joly (FdJ) attackierten um die Spitzengruppe zu erreichen. 27 Kilometer vor dem Ziel fiel Amador, auf Grund einer Reifenpanne ins Feld zurück. Das Feld unter der Leitung von Katusha ließ nun nichts mehr anbrennen und ließ die 5 vorn nur noch maximal auf 30 Sekunden weg. 3 Kilometer vor dem Ziel wurde die Gruppe dann eingeholt und Sebastian Joly versuchte allein, die Etappe zu gewinnen. Doch auch diesen Versuch machte Katusha zunichte und so gab es den erwarteten Massensprint der mit einem Doppelsieg der russischen Pro Tour Mannschaft endete.

Robbie McEwen sagte nach seinem 2. Saisonsieg: "Es war wichtig für mich, nach meinem Sturz beim Scheldeprijs, wieder in Form zu kommen. Der Sturz hat mir die Teilnahme am Giro gekostet. Es ist wirklich wichtig für einen Sprinter, Rennen zu gewinnen.“ Die beiden Katusha Fahrer wurden fast noch von Mathieu Drujon (Caisse D’Epargne) überrascht, aber Napolitano ging sofort an dessen Hinterrad und McEwen und sein Teamkollege sprinteten nebeneinander in Richtung Ziellinie, vor der Napolitano der Order folgte und McEwen gewinnen ließ. Heute Nachmittag, ist Danilo vielleicht dran.“ so der Australier weiter.

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