Team Vorarlberg-Corratec: Kein Edelmetall bei den Titelkämpfen

Info: Nationale Meisterschaften
Autor: Team Vorarlberg Corratec

Trotz durchwegs starker Leistungen gingen die Fahrer des Team Vorarlberg-Corratec heute bei den Nationalen Meisterschaften leer aus.

Das beste Resultat meldet Andreas Dietziker aus der Schweiz: Er wird Fünfter. Bei den Österreichischen Meisterschaften in Oberwart ist Christoph Sokoll als 13. der bestplatzierte Fahrer des Teams. "Es sah lange Zeit sehr gut aus. In jeder Gruppe hatten wir mindestens einen Fahrer dabei. Leider hatten wir aber nur sechs Fahrer am Start und konnten dann im Finale nicht mehr nachsetzen. Das hat heute den Ausschlag gegeben", kommentiert der Sportliche Leiter Gregor Gut die Entscheidung in Österreich. Der neue Staatsmeister heißt Markus Eibegger (Elk).

Bei der Schweizermeisterschaft in Nyon komplettieren hinter dem Aadorfer Dietziker (5.) dessen Teamkollegen Silvère Ackermann als 7. und Pascal Hungerbühler als 10. ein gutes Ergebnis. Alle Fahrer gehörten einer 14-köpfigen Spitze an, die dann vom späteren Podium (Sieger: Fabian Cancellara/Saxo Bank) gesprengt wurde. Directeur Sportif Patrick Vetsch dazu: "Als Cancellara am Bergpreis attackierte, fehlten Andreas und Silvère nur 20 Meter. Leider konnten sie da die Lücke nicht mehr schließen, damit war das Rennen gelaufen. Schade, denn sie haben sich gut verkauft und hatten heute mehr drauf, als das Ergebnis vermuten lässt."

Bei der Deutschen Meisterschaft in Cottbus sorgte eine 21-Mann-Gruppe für eine frühe Vorentscheidung. Lokalmatador Daniel Musiol wird am Ende Neunter. "Alle haben auf Milram und High Road geschaut, das Finale wurde zu einem Pokerspiel, bei dem sich alle zerfleischt haben", so der gebürtige Cottbuser. "Ich habe mehrmals selber attackiert, wurde aber nie fahren gelassen." Der junge Martin Reimer (Cervelo) feierte einen Überraschungssieg.