<< älterer Bericht  | zurück zur News |  neuerer Bericht >>
Start > Österreich-Rundfahrt
Rabobank mit Doppelschlag - Albasini behält die Gesamtführung
Suchen Österreich-Rundfahrt Forum  Österreich-Rundfahrt Forum  Österreich-Rundfahrt
07.07.2009

Rabobank mit Doppelschlag - Albasini behält die Gesamtführung

Info: Int. Österreich-Rundfahrt (2.HC)
Autor: Gerrit Schmitt (cycling-report)



Prägraten am Großvenediger, 07.07.2009 - Pieter Weening konnte heute die 4. Etappe der Österreich-Rundfahrt gewinnen. Bei der Bergetappe, die in Prägarten am Großvenediger endete, konnte er sich im Solo vor Leonardo Bertagnolli und Stanislau Samoilau durchsetzen. Michael Albasini konnte mit dem vierten Platz und 17 Sekunden Rückstand auf Weening das Trikot des Gesamtführenden behalten und sogar sein Polster auf Gianpaolo Caruso mit zwei Sekunden vergrößern. Glocknerkönig ist heuer Koes Moerenhout, der ihn aus einer Gruppe heraus als erstes überquerte.

Wie bei jeder Etappe bisher: Hektische Anfangsphase mit großer Gruppe
Erst nach einer erneut hektischen Startphase, in der sich auch die Führenden in der Gesamtwertung mit Attacken beteiligten, entstand eine 10-köpfige Spitzengruppe. . Sie bestand aus: Koes Moerenhout (RAB), Serguei Klimov (KAT), Fredrik Kessiakoff (FUJ), Tim Duggan (GRM), Joaquin Novoa Mendez (CTT), Oscar Pujol Munoz (CTT), Leonardo Bertagnolli (SDA), Cristiano Fumagalli (FLM), Alessandro Proni (ISD) und Matthias Brändle (ELK). Diese zehn konnten sich absetzen und den weiteren Rennverlauf prägen. Vor allem am Hochtor sollte wieder der Glocknerkönig gekrönt werden. Dies sicherte sich Koes Moerenhout, der sich zuvor von seinen Begleitern gelöst hatte, doch nun auf Soloflucht war. Bis zum Iselberg, sprich rund 70 Kilometer vor dem Ziel konnte er sich vorne halten, ehe eine 4-köpfige Verfolgergruppe ihn einholte.

Bertagnolli brachte nicht das „Albasini-Kunststück“ fertig
Kaum waren die fünf zusammen attackierte Leonardo Bertagnolli, er konnte sich lösen und fuhr die nächsten 50 Kilometer alleine an der Spitze und hatte einen maximalen Vorsprung von drei Minuten. Doch das Peloton war auch noch da und so wurde der Abstand zu Bertagnolli immer geringer, bis Zehn Kilometer vor dem Ziel Pieter Weening attackierte. Bertagnolli kämpfte verzweifelt, wurde jedoch 500 Meter vor dem Ziel eingeholt und abgehängt. Er konnte leider nicht, wie Albasini am Vortag, den frischeren Fahrer besiegen. Weening war jedoch ein fairer Gewinner und so sagte er im Interview: "Es war ein sehr guter Tag für mein Team heute. Koes ist super gefahren und ich bin natürlich happy, dass es sich am Ende so ausgegangen ist. Ich wusste, Leonardo ist ein besserer Sprinter als ich, aber er war nach der langen Flucht schon ziemlich müde."

Denifl weiterhin die Überraschung schlechthin
Bertagnolli war aber keinesfalls traurig: "So ist der Radsport. Einmal kommt man durch, einmal eben nicht. Leider war das heute der Fall." Stefan Denifl zeigte heute erneut, dass das Ergebnis Gestern nicht ein Zufall war, sondern machte mit dem elften Platz heute sogar zwei Plätze in der Gesamtwertung gut und liegt somit nun auf Platz 8. Denifl zeigte sich höchsterfreut nachdem Rennen und konnte es kaum fassen: "Das war absolut nicht mein Wetter heute. Ich hatte nach dem Glockner meinen Teamkollegen Matthias Brändle dabei, der sehr gut für mich gearbeitet hat. Mein großes Ziel, die Top-Ten zu halten, habe ich erreicht"

-> Zum Resultat





Zum Seitenanfang von für Rabobank mit Doppelschlag - Albasini behält die Gesamtführung



Radsportnews auf Twitter - Radsport, Cycling, Radrennen live