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Circuito de Getxo endet mit Heimsieg durch Koldo Fernandez
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31.07.2009

Circuito de Getxo endet mit Heimsieg durch Koldo Fernandez

Info: Circuito de Getxo Memorial Ricardo Otxoa (1.1)
Autor: Henning Witteborg (Cycling-report.de)



Beim baskischen Eintagesrennen Circuito de Getxo-Memorial Ricardo Otxoa hat Koldo Fernandez seinem Team Euskaltel-Euskadi zum Beginn des Rennwochenendes mit dem Höhepunkt der Clasica San Sebastian in der Heimatregion einen Sprintsieg beschert. Der 27-Jährige war nach 185,35 Kilometern und über vier Stunden Fahrzeit schneller als der Kolumbianer Juan Pablo Forero von Colombia es Pasion und sein Landsmann Mikel Gaztañaga von Contentpolis-AMPO.

In der baskischen Stadt Getxo wurde am heutigen Freitag mit der 64. Austragung des Eintagesrennens, das seit dem Tod des Radsportlers Ricardo Otxoa im Jahr 2001 den Beinamen eines Gedenkrennens zu dessen Ehren trägt, die dreigliedrige Reihe der Eintagesrennen im Baskenland mit der Clasica San Sebastian und der Urkiola eingeläutet. Die 185,35 Kilometer lange Strecke bestand dabei aus einem 16,85 Kilometer langen und elf Mal zu fahrenden Rundkurs, auf dem es im ersten Drittel einige Steigungen zu bewältigen galt, bevor das Terrain in Richtung Ziel abflachte. Lange Zeit wurde das Rennen von Vicente García de Mateo von Andorra Grandvalira, Francisco José Martínez und Javier Ramírez von Andalucia-Cajasur, Héctor González und Beñat Intxausti von Fuji-Servetto, David López von Caisse d'Epargne, Jorge Azanza und Iñaki Isasi von Euskaltel-Euskadi, Carlos Castaño von Xacobeo Galicia, Oleg Chuzda so wie Francisco Jose Pacheco und Pedro Vera von Contentpolis-AMPO in Führung liegend und in einer Zwölfergruppe vereint bestimmt. Die Erfolgsaussichten der Fluchtgruppe blieben zugleich jedoch von Beginn an begrenzt, da man im Feld lediglich einen Maximalvorsprung von 1:55min nach 33 Kilometern akzeptierte und auf den folgenden Runden den Abstand kontinuierlich verringerte, bis man drei Runden vor dem Ende beinahe die Wiederherstellung der Situation eines geschlossenen Feldes erreicht hatte. Nicht ganz geschlagen geben wollte sich David Lopez und hielt sich als Solist eine Weile vor dem Peloton, ehe ihn das gleiche Schicksal wie seine Begleiter ereilte. Bei zwei zu fahrenden Runden stahl sich bald darauf Jonathan Castroviejo vom Team Orbea davon, der sich mit jeweils einem Tagessieg bei den französischen Rundfahrten Tour du Haut Anjou und Ronde de l’Isard in der Saison erste Dekorationen hatte erwerben können und nun einen weiteren Erfolg anstrebte. Nach einem Kilometer auf der finalen Runde war auch der Fluchtversuch des 22-Jährigen bald wieder beendet. Um ein vielfaches aussichtsreicher war dagegen der Vorstoß von Freddy Montaña vom Team Boyaca, der wenig später Begleitung von Gustavo Dominguez von Xacobeo Galicia und seinem Teamkollegen David Belda erhielt, sodass ein Trio entstand, welches zwölf Sekunden Vorsprung auf die letzten drei Kilometer rettete, während sich dahinter Euskaltel-Euskadi für ihren Sprinter Koldo Fernandez an der Spitze der 85 Fahrer großen ersten Gruppe positioniert hatte.

Am Ende stellte sich die Arbeit des baskischen Teams, das jüngst in Frankreich und Mikel Astarloza einen großen Erfolg errang, als zu übermächtig für die Dreiergruppe heraus und die Entscheidung über den Sieg des traditionsreichen Rennen Circuito de Getxo fiel zum vierten Mal in Folge in einem Spurt einer größeren Gruppe. In diesem Finale spielte der hinter dem Niederländer Reinier Honig im vergangenen Jahr zweitplatzierte Koldo Fernandez seine Favoritenrolle in der Riege der Sprinter ganz nach den Vorstellungen seines Teams aus und spurtete nach einem Tagessieg bei der Algarve-Rundfahrt zum zweiten Saisonerfolg. Für Euskaltel-Euskadi war es nach dem Sieg durch Samuel Sanchez beim GP Llodio im März zudem der zweite Sieg in einem baskischen Rennen und der vierte insgesamt in der laufenden Saison. Hinter Fernandez sprintete Juan Pablo Forero von Colombia es Pasion vor dem Sieger von 2006, Mikel Gaztañaga (Contentpolis-AMPO), auf Platz zwei und zu seinem bisher besten Saisonresultat. Den vierten Rang belegte der Japaner Takashi Miyazawa vom Team Meitan und platzierte sich so vor Joaquñin Sobrino von Burgos Monumental und dem Deutschen Matthias Friedemann von PSK Whirlpool-Author, der mit dem Resultat an seine gute Leistungen und dem Etappensieg vom polnischen Course de Soldarnosc et de Champions Olympiques Anfang des Monats anknüpfte.

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