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America Tour Haedo mit Etappensieg ins gelbe Trikot - Cavendish raus |
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11.09.2009 | ||
Haedo mit Etappensieg ins gelbe Trikot - Cavendish rausInfo: Tour of Missouri (2.HC)Autor: Jörg Schröder (Links2003) Jefferson City, 10.09.2009 - Mit dem Gewinn der 4. Etappe hat Juan José Haedo (Saxo Bank) die Führung der Tour of Missouri übernommen. Er liegt nun zeitgleich vor Thor Hushovd (Cervélo TestTeam), der Etappenzweiter wurde. Platz drei belegte wie am Tag zuvor Dario Cataldo (Quick Step). Der zweifache Tagessieger Mark Cavendish (Columbia-HTC) beendete das Rennen wegen einer Atemwegsinfektion vorzeitig. Cavendish nicht mehr am Start Etappe vier der Tour of Missouri wies im Gegensatz zur Vortagesetappe nur eine Bergwertung auf, sonst ähnelten die 175,7 Kilometer zwischen St. James und Jefferson City den Abschnitten der vorhergehenden drei Tage. Das Profil, vor allem der Zielbereich, sollte aber den reinrassigen Sprintern wieder deutlich mehr liegen. Profitieren können hätte davon wohl am meisten der zweifache Etappensieger Mark Cavendish (Columbia-HTC). Nachdem der junge Brite gestern unglücklich die Gesamtführung an den zeitgleichen Thor Hushovd (Cervélo TestTeam) abgeben musste, war die Rundfahrt für ihn vor der 4. Etappe ganz zu Ende. Schon leicht erkrankt in die USA gereist, verschlimmerste sich seine Atemwegsinfektion, sodass er vom Arzt keine Starterlaubnis mehr bekam. Nicht nur aus diesem Grund zeigte sich diesmal ein ganz anderes Bild an der Spitze. Waren auf den Etappen zwei und drei stets die Fahrer von Columbia geschlossen an der Spitze zu sehen, lag die Arbeit im Feld nun beim schweizer Team Cervélo. Eine Spitzengruppe bestehend aus Bernard Van Ulden (Jelly Belly), Jeff Louder (BMC Racing Team), Bradley White (OUCH) und Michael Creed (Team Type 1) galt es nicht zu weit enteilen zu lassen. Anders als sein Vorgänger im gelben Trikot versteckte sich Hushovd lange Zeit zusammen mit einigen Teamkollegen ganz hinten im Feld, während lediglich wenige Mannschaftskameraden die Nachführarbeit im Feld verrichteten. Ausreißer erneut chancenlos Das bisher kaum in Erscheinung getretene BMC Racing-Team, immerhin ein halbes schweizer Team, zeigte sich erstmals mit Louder aktiv. Mehr als drei Minuten konnten jedoch von ihm und seinen Begleitern nicht herausgefahren werden. Glück hatte das Cervélo TestTeam, da sie im Gegensatz zu Columbia zuvor Unterstützung von anderen Teams bekamen, insbesondere Liquigas und Garmin-Slipstream. Bevor es zwei Schlussrunden in Jefferson City zu absolvieren galt, war der Fluchtversuch nach insgesamt etwa 130 Kilometern beendet. Mit einer erneuten Sprintankunft wollten sich jedoch noch nicht alle Fahrer anfreunden, sodass es mehrere Attacken gab, die nun auch durch Saxo Bank und Jens Voigt vereitelt wurden. So blieben Vorstöße von David Zabriskie (Garmin-Slipstream) oder Matt Wilson (Team Type 1) erfolglos. Sturz hindert nicht am Siegen Ein Sturz mehr als 3 Kilometer vor Schluss brachte noch einmal Unruhe ins Feld, das zeitweise auseinander riss. Verwickelt waren neben dem amerikanischen Meister George Hincapie (Columbia-HTC) auch Hushovds wichtigster Anfahrer Brett Lancaster und Lucas Sebastian Haedo (Colavita-Sutter Home), während Haedos Bruder Jose Juan dadurch in eine hintere Gruppe zurückfiel, nachdem er bisher stets auf dem Siegerpodest gestanden hatte. Doch durch ein nicht sehr hohes Tempo konnten der Argentinier und andere Fahrer wieder aufschließen. Von einer hinteren Position eröffnete Haedo früh den Sprint und schaffte so seinen ersten Tagessieg. Der Mann in gelb, Huhovd, war wie Haedo bisher an jedem Tag auf dem Podest gestanden, mit seinem zweiten Rang konnte auch er diese Serie ausbauen. Auf die Plätze kamen Dario Cataldo (Quick Step), Daniel Oss (Liquigas) und Kyle Wamsley (Colavita/Sutter Home Presented By Cooking Light). In Vertretung für seinen ausgeschiedenen Sprintkapitän schaffte der Österreicher Bernhard Eisel (Columbia-HTC) Platz 6. Spannung um Gesamtführung War Hushovd im Leadertrikot zeitgleich vor Cavendish in die Etappe gestartet, so sollte es heute wieder zu einer Pattsituation kommen. Durch den Etappensieg konnte Haedo zum Norweger aufschließen. Auch in der Punktewertung liegen beide mit nun 49 Punkten gleich auf. Über die Spitzenposition entschied nach einiger Verwirrung, auch bei den Fahrern, schließlich die Etappenplatzierung auf der 4. Etappe - und somit zugunsten von Haedo. -> Zum Resultat Die 5. Etappe ist nun endlich etwas für die Gesamtwertung. Beim welligen, 30,5 Kilometer langen Zeitfahren in Sedalia kämpfen die Gesamtwertungsaspiranten um die besten Plätze. Mindestens eine Vorentscheidung um den Gesamtsieg dürfte bereits fallen. -> Zu den Startzeiten |
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