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Wrolich erleidet Schulterbruch bei Rad-WM, Sokoll stark
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27.09.2009

Wrolich erleidet Schulterbruch bei Rad-WM, Sokoll stark

Info: STRASSEN-WM 2009 IN MENDRISIO | Straßenrennen Männer Elite
Autor: Martin Roseneder (www.radsportverband.at)
Bericht: Das Glück des Tüchtigen: Cadel Evans holt endlich einen großen Sieg und wird Weltmeister



Der Australier Cadel Evans, 2001 und 2004 Sieger der Österreich Rundfahrt, krönte sich heute bei der Rad-WM in Mendrisio zum ersten Weltmeister seines Landes. Evans attackierte auf der Schlussrunde des 262,2 km langen Straßenrennens und gewann 27 Sekunden vor dem Russen Alexander Kolobnev und dem Spanier Joaquin Rodriguez. Zeitfahr-Weltmeister Fabian Cancellara, einer der große Favoriten auf Gold, musste seiner Tempoarbeit in der Verfolgergruppe Tribut zollen und kam als Vierter ins Ziel, gefolgt von Olympiasieger Samuel Sanchez.

Sokoll über 180 km in Fluchtgruppe vertreten
Die drei ÖRV-Profis Christoph Sokoll, Gerhard Trampusch und Peter Wrolich hatten mit der Entscheidung nichts zu tun. Doch der Kärntner Sokoll von Vorarlberg-Corratec zeigte mit einer langen Flucht auf. Gleich beim ersten Anstieg konnte er sich mit fünf Fahrern, wobei sich später vier weitere dazugesellten, vom Feld absetzen und lag bis zur 13. Runde in Führung. "Mein Ziel war es, Erfahrungen bei einer Profi-WM zu sammeln. Ich denke, ich konnte einen Akzent für unser Miniteam setzen und habe das Maximum rausgeholt. Auch die Stimmung hier war überwältigend", sagte der 23-Jährige im Ziel. Gerhard Trampusch kam als einziger ÖRV-Profi als 102. mit 14:03 Minuten Rückstand auf Evans ins Ziel.

"Paco" Wrolich bricht sich Schulter
Für den Kärntner Peter Wrolich endete das WM-Rennen bereits nach acht Kilometern. "Vor mir rutschte ein Russe weg und räumte mich voll ab. Dabei stürzte ich auf die Schulter und zog mir eine Luxation samt Bruch zu", sagte der Milram-Profi, der sofort in das Krankenhaus in Mendrisio gebracht wurde. "Dort wurde meine Schulter wieder eingerenkt. Morgen folgt in Althofen im Altis-Zentrum eine genaue Untersuchung. Das ganze ist sehr bitter für mich, da ich gut drauf war und die Saison jetzt vorzeitig beenden muss."

Positives Resümee von Trainer Hartl
ÖRV-Nationaltrainer Franz Hartl zog nach dem heutigen Eliterennen positive Bilanz: "Die Erwartungen vor dieser WM waren von uns ohnehin nicht zu hoch gesteckt. Aber Sokoll, der in seinem ersten Profijahr fährt und heute seine erste WM bestritt, war über vier Stunden in der Spitze vertreten. Das war schwer in Ordnung, wie auch die lange Flucht von U23-Fahrer Schöffmann beim gestrigen Rennen. Und natürlich Matthias Brändles neunter Platz im U23-Rennen. Ich kann mich nicht erinnern, wann wir eine solche Platzierung geholt haben. Und Christiane Soeder hat mit ihrem fünften Platz beim Zeitfahren unser zweites Top-Ten-Resultat geholt."

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