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America Tour Da Costa gewinnt Königsetappe der Vuelta Chihuahua - Sevilla übernimmt Führung |
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08.10.2009 | |||||
Da Costa gewinnt Königsetappe der Vuelta Chihuahua - Sevilla übernimmt FührungInfo: Vuelta Chihuahua (2.1)Autor: Felix Griep (Werfel) Guachochi, 08.10.2009 - Auf der schweren 3. Etappe der Vuelta Chihuahua setzte sich eine gut besetzte Vierergruppe mehrere Minuten vom Feld ab. Den Etappensieg holte der Portugiese Rui Da Costa (Caisse d'Epargne) vor Gregorio Ladino (Tecos Trek), Oscar Sevilla (Rock Racing) und Dario Cioni (ISD). Sevilla ist drei Sekunden vor Ladino jetzt neuer Führender der Gesamtwertung. Tondo holt Bergtrikot, Favoriten attackieren zur Mitte der Etappe Die 152,3 Kilometer der 3. Etappe von Cuauthémoc nach San Juanito galten mit 1766 Höhenmetern und vier Bergwertungen als Königsetappe der Vuelta Chihuahu. Doch auch ein königliches Teilstück beginnt meist zunächst mit einer Ausreißergruppe. Sieben Fahrer lösten sich aus dem Feld, das den Rückstand aber immer gering hielt und ihnen nie eine ernsthafte Chance gewährte. Xavier Tondo (Andalucia-Cajasur) reichte es jedoch, um die ersten drei Bergwertungen zu gewinnen. Der Spanier ist damit neuer Träger des Bergtrikots. An der dritten Bergwertung, der einzigen der 1. Kategorie in der gesamten Rundfahrt, griffen dann nach nicht einmal der Hälfte der Strecke die Favoriten aus dem Feld an. Der amtierende Chihuahua-Champion Francisco Mancebo (Rock Racing) und Gregorio Ladino (Tecos Trek) waren die ersten Angreifer aber Daniel Moreno (Caisse d’Epargne), der es gestern schon versucht hatte, fuhr die stärkste Attacke. Nach dem Berg beruhigte sich das Geschehen vorerst, bis Oscar Sevilla (Rock Racing) und Ladino die Entscheidung herbei führten. Quartett um Sevilla zieht auf und davon Der Angriff von Sevilla, dem Teamkollegen des Vorjahressiegers Mancebo, und Ladino, dem Teamkollegen des Führenden Michael Rasmussen, konnte nur von Dario Cioni (ISD) und Rui Da Costa (Caisse d’Epargne), der schon in der ersten Gruppe dabei war, gekontert werden. Das Quartett gewann schnell Zeit auf das nur noch etwa 40 Fahrer umfassende Feld, in dem offensichtlich niemand wirklich an einer Verfolgung interessiert war. So stieg der Abstand Minute um Minute. Im letzten Anstieg gute 20 Kilometer vor dem Ziel versuchte Ladino seine Begleiter abzuhängen, doch Sevilla sorgte dafür, dass der Kolumbianer sich nicht absetzen konnte, denn Sevilla war in der Gesamtwertung der Beste der Gruppe. Die blieb dann auch bis zum Ende der Etappe zusammen und sprintete im Ziel um den Sieg. Rui Da Costa, der vor drei Tagen seinen 23. Geburtstag feierte, beschenkte sich selbst nachträglich mit seinem zweiten Saisonsieg, nachdem er bereits die Vier Tage von Dünkirchen gewann. Ladino wurde Zweiter, Sevilla direkt an seinem Hinterrad Dritter, auf Platz vier kam Cioni. 4:22 Minuten dauerte es, bis mit dem Solisten Matthew Busche (Kelly Benefit) der nächste Fahrer das Rennen beendete, das Hauptfeld mit Rasmussen, Mancebo und Moreno ließ über sieben Minuten auf sich warten. Viele Fahrer kassierten noch deutlich mehr Rückstand, der Schweizer David Vitoria (Rock Racing) kam beispielsweise in einer Gruppe mit 24 Minuten Abstand an. Sevilla und Ladino - Kontrahenten um den Gesamtsieg Der König der gesamten Rundfahrt wurde auf der Königsetappe zwar noch nicht gefunden, dafür aber der Kandidatenkreis erheblich verkleinert. Oscar Sevilla führt nun drei Sekunden vor Gregorio Ladino und lässt Rock Racing auf einen erneuten Gewinn der Vuelta Chihuahua hoffen. Dieses Duo, aus dem der Sieger erwartet wird, könnte einzig noch von Dario Cioni und Rui Da Costa gefährdet werden, deren Rückstände aber schon bei 40 bzw. 58 Sekunden liegen. Der Rest des Feldes sollte mit minutenhohen Rückständen kaum noch Chancen auf das Podium haben. In der Bergwertung führt Xavier Tondo zwei Punkte vor Da Costa, was noch zu einem spannenden Duell führen könnte. David Vitoria behielt an seinem ersten Tag ohne Teilnahme an einer Flucht Platz eins der Sprintwertung. -> Zum Resultat Auf der 4. Etappe scheint die letzte Möglichkeit zu bestehen, noch das Profil zu nutzen um Zeit zu gewinnen, da die letzten beiden Teilstück dann zu flach sind. Am schwierigsten ist das dritte Viertel der Strecke mit zwei Bergwertungen. Auf den letzten Kilometern zum Ziel geht es ganz leicht bergauf. |
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08.10.2009 | |||||
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