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2 Jahre Sperre und 280.000 Euro Strafe für CERA-Doper Di Luca
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02.02.2010

2 Jahre Sperre und 280.000 Euro Strafe für CERA-Doper Di Luca

Autor: Felix Griep (Werfel)



02.02.2010 - Am Montag hat das Olympische Komitee Italiens (CONI) die Strafe gegen den beim letzten Giro d'Italia des Dopings überführten Danilo Di Luca verhängt. Eine Sperre von zwei Jahren und eine Verurteilung zur Zahlung von 280.000 Euro muss Di Luca, der die Italien-Rundfahrt als Zweiter beendet hatte, hinnehmen. Auch weitere kürzlich verurteilte Doping-Täter werden zur Kasse gebeten.

Die 11. Etappe des Giro d'Italia 2009 war relativ flach und sollte eigentlich keine Gefahr für Danilo Di Luca darstellen, der zu diesem Zeitpunkt die Gesamtwertung anführte. Doch an diesem Tag wie auch noch einmal etwas später vor der 18. Etappe wurde der heute 34-Jährige positiv auf das Blutdopingmittel CERA getestet, was ihm am 22. Juli, als der Weltradsportverband UCI diese Ergebnisse bekannt gab, zum Verhängnis wurde. Das CONI hatte sogar eine dreijährige Sperre gegen Di Luca angestrengt, aus der nun doch die Minimalsanktion von zwei Jahren wurde, die im Juli 2011 endet.

Darüber hinaus muss Di Luca finanziell für sein Vergehen geradestehen. Der Welt-Anti-Dopingcode wurde erst vor Kurzem angepasst und beinhaltet einen Paragrafen, der Dopingsünder zur Zahlung von 70% eines Jahresgehaltes verpflichtet. Im Falle Di Luca beläuft sich diese Summe auf stattliche 280.000 Euro. Geld, dass der UCI im kostspieligen Kampf gegen Doping gelegen kommen würde. Bei anderen jüngst verurteilten Dopern wie Inigo Landaluze (27.300 Euro) und Maurizio Biondo (13.750 Euro) wurden ebenfalls Forderungen erhoben. UCI-Präsident Pat McQuaid stellte bereits klar, dass es für Di Luca auch nach Ablauf seiner Sperre keinen Weg zurück in den Radsport gebe, wenn er die Strafe nicht bezahlt.

Di Luca, der strikt bestreitet gedopt zu haben, zieht nun vor den Internationalen Sportgerichtshof (CAS), um was Urteil des CONI anzufechten.





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