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Radcross: Brüder Szczepaniak des EPO-Dopings überführt
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11.03.2010

Radcross: Brüder Szczepaniak des EPO-Dopings überführt

Info: RADCROSS-WELTMEISTERSCHAFT 2010 IN TÁBOR
Autor: Felix Griep (Werfel)



11.03.2010 - Im U23-Rennen der Radcross-Weltmeisterschaft Ende Januar überraschten die Brüder Pawel und Kacper Szczepaniak, fuhren mit ihrem Doppelsieg für Gastgeber Polen ein Traumergebnis ein. Nun wird daraus ein Albtraum, denn beide gaben nach ihrem Erfolg EPO-haltige Urinproben ab.

Nur einen Tag nach dem Fall Massimo Giunti erschüttert die nächste Dopingnachricht diesmal die Radcross-Welt. Auch in diesem Fall waren es gezielte Kontrollen, durch welche die Polen Pawel und Kacper Szczepaniak aufflogen. Das Profil Ihrer Biologischen Pässe wies Unstimmigkeiten auf und veranlasste eine genauere Überprüfung der beiden. Ausgerechnet an ihrem größten Tag erwischte man sie.

Es war der 30. Januar in Tábor, als die Szczepaniak-Brüder das WM-Rennen der U23 dominierten. Kacper (19 Jahre jung) siegte 20 Sekunden vor seinem älteren Bruder Pawel (20) und bescherte Polen das erste Cross-WM-Gold überhaupt. Nun könnte der Titel nachträglich noch an den Franzosen Arnaud Jouffroy übergehen, der eine Sekunde nach Kacper Dritter wurde. Der Belgier Tom Meeusen würde Silber bekommen, Marek Konwa mit Bronze für Polen immerhin noch eine Medaille behalten.

Beide sind nun vorläufig gesperrt, beim polnischen Verband können Sie um die Öffnung der B-Proben ersuchen.





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