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Katalonien-Rundfahrt Juan José Haedo schlägt Robert Förster auf letzter Etappe der Katalonien-Rundfahrt |
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28.03.2010 | ||
Juan José Haedo schlägt Robert Förster auf letzter Etappe der Katalonien-RundfahrtInfo: VOLTA CICLISTA A CATALUNYAAutor: Felix Griep (Werfel) Barcelona, 28.03.2010 - Fast hätte Robert Förster auf der letzten Etappe der Katalonien-Rundfahrt seinen ersten Saisonsieg errungen. Doch im Massensprint hatte der Argentinier Juan José Haedo (Saxo Bank) die Nase vorn. Der Gesamtsieg der ProTour Rundfahrt war Joaquin Rodriguez (Katusha) nicht mehr zu nehmen, der vor sechs Jahren in dieser Region schon einmal erfolgreich war. Abschluss einer tollen Rundfahrt auf dem Formel-1-Kurs Nach sechs aufregenden Tagen mit den ersten Profi-Siegen für Paul Voss (Team Milram) und Davide Malacarne (Quick Step), dem Erfolg von Oldie Jens Voigt (Saxo Bank), Mark Cavendishs (THR-Columbia) erstem Saisonsieg, dem Cofidis-Doppelsieg gestern und natürlich dem Ausreißercoup von Xavier Tondo (Cervélo TestTeam) und Joaquin Rodriguez (Katusha), der seitdem Führender der Rundfahrt war, ging die Volta a Catalunya heute in ihre letzte Runde, genauer gesagt deren acht. Die 7. Etappe endete nämlich auf dem Circuit de Catalunya, wo seit 1991 die Formel-1 einen ihrer Grand Prix austrägt, dieses Jahr am 8. Mai. Ein Geschwindigkeitsrekord konnte von den Radfahrern nicht erwartet werden, aber man sah einem Schlagabtausch der schnellsten verbliebenen Sprinter entgegen. Andalucia-Cajasur kontrolliert Rennen, aber Gutierrez holt Bergtrikot Einige Wolken waren über Katalonien aufgezogen und die Temperatur mit 16 Grad etwas niedriger als zuletzt. Schnell fand sich mit Serafin Martinez (Xacobeo Galicia), Miguel Minguez (Euskaltel), Martin Pedersen (Footon-Servetto), Bjorn Selander (RadioShack), Peter Stetina (Garmin-Transitions) und Tejay Van Garderen (Team HTC Columbia) eine Gruppe zusammen, die allerdings vom Team Andalucia-Cajasur wieder eingeholt wurde, das keinen Mann darinhatte und wohl heute unbedingt in eine Spitzengruppe wollte. Denn das gleiche Spiel wiederholte sich, als nach 33 Kilometern Vladimir Efimkin (Ag2r La Mondiale), Mauro Facci (Quick Step), Marcos Garcia (Xacobeo Galicia) und Christian Vandevelde (Garmin-Transitions) davonfuhren. Sie kamen bis auf 45 Sekunden Vorsprung, schon bei Kilometer 44 hatte das von Andalucia-Cajasur angeführte Feld sie sich wieder einverleibt. Doch ab da lief es nicht mehr wie gewünscht für das spanische Professional Team. Javier Ramirez konnte an der einzigen Bergwertung, dem Alt de Caldes, nicht in die vordersten Positionen fahren und David Gutierrez (Footon-Servetto) sicherte sich als Zweiter den Gewinn des Bergtrikots vor seinem ärgsten Verfolger. Zudem wurde der Anstieg als Sprungbrett für einen Angriff genutzt, der ein Ausreißerduo davonziehen ließ, was Andalucia-Cajasur diesmal nicht verhindern konnte. Weiterer Bericht: Robert Förster sprintet bei Katalonien-Finale auf Rang zwei Roy/Zubeldia kommen weg, aber am Ende wird doch gesprintet Nach gut 50 Kilometern setzte sich der Franzose Jérémy Roy (Francaise des Jeux) ab und bekam kurz darauf Gesellschaft durch den Spanier Haimar Zubeldia (RadioShack). Da Matthew Lloyd (Omega Pharma-Lotto), der es ebenfalls versuchte, nicht vorne rankam, machten sich die beiden als Duo auf den Weg Richtung Circuit de Catalunya, in den sie mit drei Minuten Vorsprung einfuhren. Im Feld waren dann aber doch noch genug Mannschaften, die es auf einen Massensprint abgesehen hatten, so dass Roy und Zubeldia sieben Kilometer vor dem Ende der nur 117,8 Kilometer langen letzten Etappe gestellt wurden. Nach seinem zweiten Platz auf der 2. Etappe, deren Sieger Mark Cavendish nicht mehr dabei war, konnte Juan José Haedo (Saxo Bank) seiner Favoritenrolle gerecht werden und den Sprint für sich entscheiden. Hinter dem Argentinier belegte Robert Förster (Team Milram) Platz zwei, sein bestes Resultat in diesem Jahr. Er war nur einer von drei Deutschen unter den ersten zehn, sein Anfahrer Paul Voss und Andreas Stauff (Quick Step) kamen auf die Plätze acht und neun, direkt gefolgt vom Schweizer David Loosli (Lampre). Rodriguez gewinnt wieder eine Rundfahrt in Katalonien In der Gesamtwertung führte die letzte Etappe zu keinen Änderungen mehr, Joaquin Rodriguez darf sich über den Rundfahrtsieg freuen, zehn Sekunden vor Xavier Tondo, mit dem er auf der 3. Etappe erfolgreich ausgerissen war. Rein Taaramae (Cofidis) bleibt Dritter, Luis Leon Sanchez (Caisse d'Epargne) wird Vierter und seine Führung im World Ranking der UCI weiter ausbauen. Jens Voigt ist als 20. der beste Deutsche in der Endabrechnung. Für Rodriguez war es erst der zweite Rundfahrtsieg seiner Karriere, aber der zweite in dieser Region. Im Jahr 2004 hatte der heute 29-Jährige die Setmana Catalana, die Katalanische Woche gewonnen. Ein Jahr später hatte diese ihre letzte Auflage, welche Alberto Contador gewann. -> Zum Resultat und allen Endständen |
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28.03.2010 | ||
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