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Aller guten Dinge sind (mindestens) drei für Peter Sagan
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16.05.2012

Aller guten Dinge sind (mindestens) drei für Peter Sagan

Info: Amgen Tour of California (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Livermore, 16.05.2012 – Peter Sagan (Liquigas) hat bei der Tour of California für ein Novum gesorgt, der Slowake ist der erste Fahrer in sieben Jahren, der bei einer Austragung drei Etappen gewonnen hat. Dafür benötigte er auch nur ebenso viele Tag, im Sprint der 3. Etappe hat er sich erneut durchgesetzt. Wie an den Tagen zuvor schon, musste sich Heinrich Haussler (Garmin-Barracuda) wieder mit Platz zwei abfinden, auch wenn es die bislang knappste Niederlage war. Das Ende der Sagan’schen Siegesserie muss noch nicht gekommen sein, das Profil des nächsten Teilstücks könnte ihm schon wieder entgegenkommen.

Bergtrikot wandert von einem Kanadier zum nächsten
Schon kurz nach dem Start der 3. Etappe in Kalifornien, die über 185,5 Kilometer von San Jose nach Livermore verlief, gab es den ersten Anstieg des Tages, an dem das US-Continental-Team Optum Pro Cycling einen Angriffsplan auf das Bergtrikot von David Boily (Spidertech) in die Tat umsetzte. Erst attackierte Mike Friedman mit Jeremy Vennell (Bissell), dann kam neben Wilson Alexander Marentes (Colombia-Coldeportes) und Jonathan Patrick McCarty (Spidertech) auch noch sein Teamkollegen Sébastian Salas heran. Friedman fungierte nur als Starthilfe für die Gruppe, die anderen vier setzten sich schließlich ohne ihn bis zu acht Minuten vom Feld ab. Salas gewann diese erste Bergwertung und auch die nächste auf dem Mt. Diablo in der Mitte der Etappe. Damit hatte der Kanadier seinen Landsmann Boily, mit dem er auf der 1. Etappe gemeinsam ausgerissen war, um vier Punkte überholt. Ein Stück nach diesem Berg teilte sich die Gruppe, Vennell und Marentes zogen davon. An einem heißen Tag reichten ihre Kräfte zu zweit nicht gegen das Feld, in dem unter anderem Liquigas und Omega Pharma-Quick Step für Tempo sorgten, so dass bereits 25 Kilometer vor dem Ziel diese Flucht zu Ende ging.

Haussler findet keinen Weg, Sagan zu bezwingen
Einen langgezogenen Anstieg zur letzten Bergwertung 15 Kilometer vor Schluss nutzten Nicolas Roche (Ag2r La Mondiale) und Fabio Duarte (Colombia-Coldeportes) zu einem Angriff, den sie nur bis zur Zehn-Kilometer-Marke durchziehen konnten. Das Feld hatte die beiden nie aus den Augen gelassen. Acht und vier Kilometer vor dem Ziel gab es noch einmal kleinere Angriffswellen, diese blieben jedoch gänzlich ohne Wirkung. Das Feld pedalierte einfach weiter und ließ niemanden davonziehen. Der Sprint verlief auf dem letzten Kilometer ziemlich unorganisiert, keine Mannschaft konnte einen Zug aufbauen, so dass jeder Sprinter auf sich allein gestellt war. Heinrich Haussler (Garmin-Barracuda), der vertretungsweise das Grüne Trikot trägt, eröffnete den Endspurt in der Hoffnung, nach zwei zweiten Plätzen einmal triumphieren zu können. An seinem Hinterrad befand sich Alex Candelario (Optum), doch Peter Sagan (Liquigas) kam aus dritter Position heraus noch an beiden vorbei und feierte seinen dritten Etappensieg in Folge, während Haussler seine bisher knappste Niederlage gegen den Slowaken einstecken musste. Platz drei holte sich noch Tom Boonen (Omega Pharma-Quick Step) vor Candelario. Auch dieser Sprint fand wieder ohne Marcel Kittel (Argos-Shimano) statt, der in der letzten Gruppe das Ziel erreichte.

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Manch einer würde sich vielleicht etwas Abwechslung wünschen, aber die 4. Etappe scheint schon wieder perfekt für Sagan zu sein. Die ersten zwei Drittel der 209,6 Kilometer sind sehr bergig, erst danach wird es flach. Als einer der bergfesteren Sprinter hat er deshalb gute Chancen auf Sieg Nummer vier.





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