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Greipel drückt Massensprints auf den ersten beiden Etappen in Belgien seinen Stempel auf
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24.05.2012

Greipel drückt Massensprints auf den ersten beiden Etappen in Belgien seinen Stempel auf

Info: Tour de Belgique - Ronde van België - Tour of Belgium (2.HC)
Autor: Johann Reinhardt



Knokke-Heist, 24.05.2012 - André Greipel gewann auch die zweite Etappe der Belgien-Rundfahrt von Lochristi nach Knokke-Heist über 170,7 Kilometer und verteidigte seine Gesamtführung. Wie schon am Vortag setzte sich der Deutsche im Dienst des Teams Lotto Belisol gegen den Italiener Danilo Napolitano (Acqua & Sapone) durch. Dritter wurde diesmal Jacopo Guarnieri vom Astana Pro Team, nachdem noch auf der ersten Etappe Kenny Van Hummel (Vacansoleil-DCM) das Podest vervollständigte.

Greipel gewinnt die ersten beiden Etappen im Massensprint – Ausreißer glücklos
Die Etappe wurde geprägt durch fünf Ausreißer. Pim Ligthart (Vacansoleil-DCM), Aleksejs Saramotins (Cofidis), Ramon Sinkeldam (Argos-Shimano), Jay Thomson (UnitedHealthcare) und Mark McNally (An Post-Sean Kelly) starteten einen Ausreißversuch nach 30 Kilometern und erreichten einen maximalen Vorsprung von über fünf Minuten. Eine echte Chance durchzukommen hatten sie aber nicht, als sich neben Lotto-Belisol auch die Fahrer von Rabobank und BMC an der Führungsarbeit beteiligten. Einen letzten Versuch unternahm unter der Flamme Rouge noch einmal Sinkeldam, doch auch er konnte einen erneuten Massensprint mit dem besten Ende für André Greipel nicht verhindern. Dieser hielt sich erst am Hinterrad des später Drittplatzierten Jacopo Guarnieri auf, fuhr nicht zu früh im Wind und verwies Guernieris Landsmann Danilo Napolitano auf den zweiten Platz.

-> Zum Resultat zweite Etappe

Schon gestern gewann André Greipel die erste Etappe der Belgien-Rundfahrt von Mechelen nach Buggenhout über 162,0 Kilometer. Wie auch heute drückte erst eine Spitzengruppe dem Rennen ihren Stempel auf. Jelle Wallays (Topsport Vlaanderen) und der Schweizer Michael Schär (BMC) waren die ersten, die nach etwa 20 Kilometern ausrissen. Das Duo bekam bald Begleitung von Egidius Juodvalkis (Landbouwkrediet-Euphony), Paolo Ciavatta (Acqua & Sapone), Leonardo Duque (Cofidis), dem Deutschen Simon Geschke (Argos Shimano), Arnaud Jouffroy (Telenet-Fidea) und Philippe Legrand (Wallonie Bruxelles). Die Flucht wurde 13 Kilometer vor dem Ziel beendet, auch die noch länger ausdauernden Wallays, Ciavatta und Schär fielen nur wenig später ins Hauptfeld zurück. Zweiter wurde, wie auch heute, im Massensprint Napolitano, gefolgt vom Niederländer Kenny Van Hummel.

-> Zum Resultat erste Etappe

Greipels Formkurve zeigt bergauf
Für Greipel war es der nun achte Saisonsieg, er scheint nach einem guten Saisonbeginn mit vier Erfolgen in Australien rechtzeitig zu den diesjährigen Höhepunkten, der Tour de France und den Olympischen Spielen im Juli, wieder in Topform zu kommen. Nach nun zwei absolvierten Etappen führt er auch die Gesamtwertung mit acht Sekunden Vorsprung auf Danilo Napolitano sowie 16 gegenüber Jacopo Guarnieri an. Simon Geschke liegt ebenfalls noch gut platziert auf Rang sieben (+ 18 Sekunden), wobei auch die Tour-Favoriten wie Tony Martin und Philippe Gilbert noch keinen nennenswerten Rückstand besitzen und weiterhin in Schlagdistanz liegen. In der Sprintwertung liegt der Kolumbianer Leonardo Fabio Duque (Cofidis) mit nun 44 Zählern in Front. Bester Nachwuchsfahrer ist momentan Guarnieri lediglich eine Sekunde vor Pim Ligthart, die Punktewertung führt selbstverständlich Greipel an.

Die Ruhe vor dem Sturm – noch eine Etappe bis zur möglichen Vorendscheidung
Greipel führt zwar momentan die Gesamtwertung an, eine Vorentscheidung ist aber noch nicht getroffen. Auf dem vierten, vorletzten Teilstück steht ein Einzelzeitfahren an, wo wohl mit Tony Martin zu rechnen seinen wird. Auch die letzten Etappe verspricht noch einmal Spannung, das hügelige Teilstück führt auf den Rue des Fagnes, wo Vorjahressieger Philippe Gilbert (BMC) und seine Konkurrenten um Lars Boom (Rabobank) sowie Niki Terpstra (Omega Pharma-Quick Step) ihre Allrounder-Qualitäten ausspielen können und möglicherweise Tony Martin das Trikot des Gesamtführenden noch einmal streitig machen werden, sollte der Weltmeister nach dem Zeitfahren in Führung liegen. Die morgige dritte Etappe, welche wie die heutige keine nennenswerten Schwierigkeiten aufweist, bietet demzufolge die letzte Chance für die Sprinter und führt von Knokke Heist nach Beveren über 173,5 Kilometer.





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