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Tour de Luxembourg Roelandts trotzt schlechtem Wetter und Chaos bei Tour de Luxembourg - Fuglsang Gesamtsieger |
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| 03.06.2012 | |||||
Roelandts trotzt schlechtem Wetter und Chaos bei Tour de Luxembourg - Fuglsang GesamtsiegerInfo: BildergalerieInfo: Skoda-Tour de Luxembourg (2.HC) Autor: Johann Reinhardt | Fotos: Marcel Hilger Luxembourg, 03.06.2012 - Der Belgier Jurgen Roelandts (Lotto Belisol) gewann die letzte Etappe der Tour de Luxembourg von Mersch nach Luxembourg über 153,5 Kilometer. Roelandts, Teamkollege von André Greipel, war lange in einer vierköpfigen Ausreißergruppe unterwegs. Bevor diese eingeholt wurde, setzte er sich abermals ab und erreichte als Solist das Ziel. Mit 25 Sekunden Abstand erreichte das Hauptfeld die erste Durchfahrt des Ziels, bei der wegen schlechten Wetters bereits die Zeit für das Tages-, und Gesamtklassement genommen wurde. In der Gesamtwertung hat sich nichts verändert und Jakob Fuglsang (Radioshack) siegte. Regen sorgt für Verwirrung im Tagesklassement Die letzte Etappe war für die Fahrer alles andere als gemütliches Ausrollen. Teils kräftigte Regenschauer sorgten für einige Stürze und Aufgaben, sodass nur 60 Fahrer das Ziel in Luxembourg erreichten. Unter den Fahrern, die ausstiegen, waren auch die Deutschen Linus Gerdemann, Andreas Klöden (beide Radioshack), André Greipels Anfahrer Marcel Sieberg (Lotto Belisol) oder der französische Sprinter Romain Feillu (Vacansoleil-DCM). Aufgrund der für die Fahrer zu gewährenden Sicherheit zählte das Gesamt-, sowie Tagesklassement bereits nach der ersten Zielpassage. Das Rennen wurde zwar anschließend noch zu Ende gefahren, die Abstände resultierten aber von der ersten Zieldurchfahrt. Vierköpfige Fluchtgruppe schnell gefunden Nachdem erst einige Fahrer attackierten, sich aber nicht lösen konnten, fand sich relativ schnell die heutige Spitzengruppe um Tom Stamsnijder (Argos-Shimano), Jimmy Casper (Ag2r), Jurgen Roelandts (Lotto Belisol) sowie Damien Gaudin (Europcar). Bei diesem Quartett blieb es auch, obwohl Jesus Rosendo (Andalucia) noch einmal einen Gegenangriff startete, aber nicht mehr bis zur Gruppe vordringen konnte und wieder in das Feld zurückfiel. Nach 25 absolvierten Kilometern, zwei Bergwertungen der ersten sowie anschließend der zweiten Kategorie inbegriffen, besaßen die vier ein Polster von drei Minuten auf das Peloton. Auch die dritte und letzte Bergwertung der Tour in Glabach gewann wie die beiden vorherigen Roelandts. Roelandts siegt und erreicht als Solist das Ziel Die Wetterbedingungen wurden immer schlechter und auch der Vorsprung der Ausreißer, welcher maximal bei 3:25 Minuten lang, schmolz. Kurz vor der Einfahrt auf die sieben Mal zu durchfahrende 6,8 Kilometer lange Zielschleife lag die Gruppe nur noch 25 Sekunden vor dem Feld und Roelandts wagte einen Angriff. Als Solist fuhr der Belgier, welcher nach einer gebrochenen Rippe bei der Tour Down Under erst seit zwei Wochen im Wettkampfgeschehen zurück ist, nun an der Spitze und baute seinen Vorsprung wieder aus. Bei noch sechs zu fahrenden Runden besaß das etwa 35 Fahrer umfassende Feld, in dem auch noch die beiden Sprinter André Greipel und Davide Appollonio zu finden waren, über eine Minute Rückstand auf ihn. Ungefähr acht Kilometer vor dem Ziel lag Roelandts sogar über zwei Minuten vor der großen Meute und fuhr auch als Führender über den Zielstrich. Fuglsang Gesamtsieger – Greipel gewinnt Punktetrikot Somit gewann Roelandts sein erster Etappensieg seit 2008, als er bei einer Teilstrecke des Circuit Franco-Belge den ersten Platz belegte. Platz zwei im Sprint des Feldes sicherte sich Ben Swift, gefolgt von seinem Teamkollegen Davide Appollonio. Da allerdings das offizielle Tagesresultat bei der Durchfahrt der ersten Zielpassage abgenommen wurde, ging der zweite Platz an Laurens De Vreese, gefolgt von Jakob Fuglsang. Radioshack-Profi Fuglsang gewann auch die Rundfahrt mit zwei Sekunden Vorsprung auf Wout Poels (Vacansoleil-DCM) sowie dem besten Luxembourger Frank Schleck. Bester Schweizer ist Martin Elmiger (Ag2r) als Zehnter, der Deutsche Sascha Weber (Differdange) wurde 29. Das blaue Punktetrikot ging nach zwei Etappensiegen an André Greipel, auch der Sieger der Bergwertung stand mit Albert Timmer schon vor der Etappe fest. Bester Nachwuchsfahrer wurde Poels, in der Mannschaftswertung wurde Radioshack seiner Favoritenrolle gerecht. -> Zum Resultat und allen Endständen |
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