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Doping-News: Pozzato arbeitete von 2005 bis 2008 mit Dr. Ferrari
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09.07.2012

Doping-News: Pozzato arbeitete von 2005 bis 2008 mit Dr. Ferrari

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Filippo Pozzato (Farnese Vini-Selle Italia) hat Details zu seiner Zusammenarbeit mit Dr. Michele Ferrari bekannt gegeben. Er habe sich nichts zuschulden kommen lassen und wolle daher auch kein Geheimnis aus der Sache machen, so der 30-Jährige. Er habe Ferrari von Juni 2005 bis Mitte 2008 regelmäßig konsultiert und danach noch zwei weitere Male, als er eigentlich schon von einem neuen Trainer betreut wurde. Alle seine damaligen Teamkollegen bei Quick Step bzw. Liquigas und auch seine späteren bei Katusha und Farnese Vini hätten von der Kooperation gewusst. Ferraris Trainingsplanung, Trainingsüberwachung und -analyse sei einfach die beste gewesen. Über das Salär, das er dem umstrittenen Mediziner zahlte, schwieg Pozzato sich aus - die Summe sei aber niedriger gewesen als die 40.000 Euro, die von italienischen Medien propagiert wurden. Dass Sportlern die Zusammenarbeit mit Ferrari seit 2002 verboten war, habe er nicht gewusst, so der ehemalige italienische Meister. Das abgehörte Telefongespräch, auf welches das CONI seine Anklage zuallererst stützte, stamme nicht von der Polizei, sondern gehe auf das Konto seines ehemaligen Teamkollegen Guido Trenti.
Das Olympische Komitee Italiens empfiehlt eine Einjahressperre für Pozzato. Dessen Anwalt kündigte unterdessen an, in seiner Verteidigungsstrategie zu argumentieren, dass Ferraris Berufsverbot niemals, weder vom CONI noch vom italienischen Verband, offiziell bekannt gemacht und in den Statuten formalisiert worden sei.


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