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Doping-News: Bruyneel verlangt Prozess vor Schiedstribunal
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14.07.2012

Doping-News: Bruyneel verlangt Prozess vor Schiedstribunal

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Der von der USADA als Mitglied eines Doping-Netzwerks angeklagte Johan Bruyneel hat von seinem Recht Gebrauch gemacht, einen Prozess vor dem unabhängigen, dreiköpfigen Schiedsgremium zu verlangen. Der Radioshack-Nissan-Teamchef gesteht seine Schuld somit ausdrücklich nicht ein und lässt es auf eine Verhandlung mit Beweisaufnahme und Zeugenaussagen unter Eid ankommen. Bruyneel, dem eine lebenslängliche Sperre droht, wählte also einen anderen Weg als der mitangeklagte Lance Armstrong, der erst einmal vor einem Bundesgericht Einspruch gegen die USADA einlegte und deswegen jetzt eine Fristverlängerung erhielt. Mittlerweile haben sich sogar US-Politiker in die Debatte eingeschaltet. Während der Kongressabgeordnete Sensenbrenner die sachgerechte Verwendung von Steuermitteln durch die USADA in Zweifel zog, befürwortete Senator McCain, der ehemalige Präsidentschaftskandidat, das Vorgehen der Anti-Doping-Behörde ausdrücklich.


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