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Tour de Romandie Marco Pinotti sorgt für Columbia-Hattrick bei Prologen der Tour de Romandie |
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27.04.2010 | ||
Marco Pinotti sorgt für Columbia-Hattrick bei Prologen der Tour de RomandieInfo: TOUR DE ROMANDIEAutor: Felix Griep (Werfel) LiVE-Ticker zum Nachlesen: Flash | Text Porrentruy, 27.04.2010 - Mark Cavendish und Frantisek Rabon hatten es in der letzten beiden Jahren vorgemacht - Marco Pinotti hat es sich angesehen und nachgelegt. Der italienische Meister Marco Pinotti gewann den Auftakt der 64. Tour de Romandie und holte den Prolog-Sieg im dritten Jahr in Folge in die Reihen des Team Columbia. Der junge Peter Sagan (Liquigas) verpasste einen weiteren großartigen Erfolg nur um 0,92 Sekunden. Sein Mannschaftskollege und Titelverteidiger Roman Kreuziger hinterließ als Achter einen guten Eindruck. Pinottis erster Prolog-Sieg verhindert weitere Glanztat Sagans Als fünfzehnter Fahrer von 159 Teilnehmern startete Adam Hansen auf den 4,3 Kilometer langen Kurs durch Porrentruy. Als der Australier diesen hinter sich gebracht hatte, lag er an der Spitze und hatte damit die Führung für das Team HTC-Columbia inne. Hansen musste das Ziel des dritten Prolog-Siegs seiner Mannschaft in Folge aber schnell abschreiben, Jérémy Roy (Française des Jeux) übernahm vorübergehend Platz eins. Dann kam aber Marco Pinotti, der dem Franzosen 3,11 Sekunden abnahm und mit der neuen Bestzeit von 5:17,52 auch die spätere Siegerzeit markierte. Auf dem technisch anspruchsvollen Stadtkurs mit einigen engen Abschnitten biss sich ein Topzeitfahrer nach dem anderen die Zähne an der Richtlinie des vierfachen italienischen Meisters aus. Nur der 20-jährige Tscheche Peter Sagan (Liquigas) kam nah heran und belegte mit 0,92 Sekunden Rückstand den zweiten Platz. Bei Paris-Nizza ging dessen Stern mit zwei Etappensiegen und dem Gewinn der Punktewertung auf, jetzt scheint er noch weiter zu steigen. Kreuziger nimmt Kurs auf Titelverteidigung Der Mann des Tages im Team Liqugias war Peter Sagan, aber auch Roman Kreuziger konnte mit der achtbesten Zeit und nur sechs Sekunden Rückstand überzeugen. Von den großen Favoriten auf den Rundfahrtsieg war der Tscheche, der 2008 die Tour de Suisse und 2009 die Tour de Romandie gewann, der beste. Alejandro Valverde (Caisse d’Epargne), dessen Doping-Sperre auf italienischem Boden erst gestern bestätigt wurde, landete auf Platz 13, verlor nur eine Sekunde zu Kreuziger und muss auch als Favorit gehandelt werden. Auf den Plätzen 23 bis 25 mit zehn Sekunden Rückstand zum Sieger folgen mit dem letztjährigen Zweiten Vladimir Karpets (Katusha), Giro-Sieger Denis Menchov (Rabobank) und Klassiker-Star Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) weitere namhafte Fahrer. Ein wenig schlechter lief es für den in der Gesamtwertung ebenfalls hochambitionierten Igor Anton (Euskaltel), der auf Platz 80 aber auch nur 17 Sekunden Rückstand aufweist. Die Rückstände von heute sind allemal noch aufholbar. Morabito bester von elf Schweizern, Sagan im Nachwuchstrikot In den letzten Jahren hatten die Schweizer meist einen Fahrer in die Top10 gebracht, dies gelang diesmal leider nicht. Ohne den nicht gestarteten Fabian Cancellara, der im Vorjahr als Elfter das beste Resultat der Gastgeber einfuhr, avancierte Steve Morabito (BMC) zum Vorzeigemann. 9,17 Sekunden länger als Marco Pinotti war der Romand auf der Strecke und belegte damit einen für ihn guten 21. Platz. Stärkster von zehn Deutschen war Danilo Hondo (Lampre), der im Klassement fünf Positionen vor Morabito zu finden ist. Die fünf Österreicher wurden vom 43. Markus Eibegger angeführt. Während Morabito als virtueller Schweizer Leader in die morgige Etappe starten wird, darf der Zweite Peter Sagan das weiße Nachwuchs-Trikot überstreifen. Bester Mannschaft des Prologs war - wen wundert es - Columbia, sieben Sekunden vor Liquigas, das neben Kreuziger und Sagan mit Ivan Basso noch ein drittes Eisen im Feuer hat. -> Zum Resultat 2198 Höhenmeter warten auf der morgigen 1. Etappe, ein typisches Teilstück der immer bergigen Tour de Romandie. Von der Ankunft einer größeren Gruppe bis hin zu einzelnen Ausreißern ist alles im Bereich des Möglichen. |
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27.04.2010 | ||
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