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Doping-News: Weitere Stimmen zum Fall Armstrong/US Postal
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14.10.2012

Doping-News: Weitere Stimmen zum Fall Armstrong/US Postal

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Im Interview mit der BBC hat einer von Lance Armstrongs Anwälten einen neuen Vorschlag zur Wahrheitsfindung in der Affäre um seinen Mandanten und dessen ehemalige Mannschaft gemacht. Man solle die Kronzeugen einem Lügendetektortest unterziehen. Wenn ein solcher Test fachmännisch durchgeführt würde, seien seine Resultate valide. Die Frage, ob Armstrong selber sich ein zu einer derartigen Prüfung bereit erklären würde, beantwortete der Anwalt zurückhaltend: "Möglicherweise, man kann nie wissen." Den meisten Fans sei es ohnehin egal, ob sein Mandant bei seinen sieben Tour-Siegen gedopt gewesen sei oder nicht.

Der ehemalige WADA-Vorsitzende Richard Pound hat gegenüber AFP ähnliche Vorwürfe erhoben wie sein Nachfolger David Howman und diese sogar noch verschärft. Es sei unmöglich, dass die UCI vom Doping-System bei US Postal nichts gewusst habe, so Pound, der zugleich die übliche Vorgehensweise bei Doping-Tests kritisierte. Im Wettkampf seien diese zu vorhersehbar und der Zeitplan zu sehr festgelegt.

Julian Dean (heute Orica-GreenEdge) und der ehemalige Radprofi Patrick Jonker, die zur fraglichen Zeit bei US Postal beschäftigt waren, haben eigener Aussage zufolge weder selbst am Doping-System teilgenommen noch auch nur davon Kenntnis gehabt. Die beiden betonten, dass nicht alle Teammitglieder zu unerlaubten Mitteln griffen, sondern dass Fahrertyp und Rennprogramm eine große Rolle spielten.


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