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Doping-News: Auch Sean Yates und Steven de Jongh müssen Sky Procycling verlassen
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28.10.2012

Doping-News: Auch Sean Yates und Steven de Jongh müssen Sky Procycling verlassen

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Die Reihen der sportlichen Leitung beim Team Sky lichten sich weiter. Wenige Tage nachdem Bobby Julich ein Doping-Geständnis ablegte und die Mannschaft verließ, müssen auch Sean Yates und Steven de Jongh gehen. Was genau die beiden sich haben zuschulden kommen lassen, blieb im Unklaren, fest steht aber, dass sie die von Dave Brailsford gefordertere Anti-Doping-Erklärung nicht guten Gewissens unterzeichnen konnten. Yates fuhr 1992 bis 1996 an der Seite von Lance Armstrong bei Motorola und war später sportlicher Leiter bei Discovery Channel. Steven de Jongh war 1998 Fahrer bei TVM, einer Mannschaft, die genauso wie Festina in die erste große EPO-Affäre verwickelt wurde. Ob seine Entlassung mit jener Zeit oder mit seiner späteren Aktivität bei Rabobank oder bei Quick Step zu tun hat, ist nicht bekannt.
Update: Mittlerweile haben sowohl Sean Yates wie das Sky Professional Team klargestellt, dass der Abgang des 52-jährigen Briten nichts mit Doping zu tun hat. Yates habe sich bezüglich seiner Vergangenheit nichts vorzuwerfen. Sein Rücktritt erfolge aus rein privaten Gründen. Er wolle seine angegriffene Gesundheit wiederherstellen und mehr Zeit mit seiner Familie verbringen, hieß es.
Update 29.10.: Im Gegensatz zu den Beweggründen von Yates hat Steven de Jonghs Abschied von Sky tatsächlich mit Doping zu tun. Der 38-jährige Niederländer hat zugegeben, in den Jahren 1998 bis 2000, als er für TVM fuhr, EPO gespritzt zu haben. Es sei dies sein eigener Beschluss gewesen, man habe ihn nicht dazu gezwungen, stellte De Jongh klar. Er sei schlichtweg der Versuchung erlegen, habe aber wegen des Risikos den Missbrauch des Mittels bald wieder eingestellt. Er bedauere, dass eine Jugendsünde nun seine Entlassung nach sich ziehe. Im Grunde habe jeder eine zweite Chance verdient.


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