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McQuaid schlägt zurück: Kritik an LeMond und seinen Mitstreitern
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13.12.2012

McQuaid schlägt zurück: Kritik an LeMond und seinen Mitstreitern

Info: UCI-Präsidentschaftswahl 2013: Chronik aller News
Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



UCI-Chef Pat McQuaid hat sich öffentlich gegen die Kritik Greg LeMonds und der Vereinigung "Change Cycling Now" zur Wehr gesetzt. Er warf dem dreifachen Tour-de-France-Sieger und seinen Mitstreitern, u. a. Doping-Experte Michael Ashenden, Autor David Walsh und Skins-Firmenchef Jaimie Fuller vor, nur ihren eigenen Nutzen im Auge zu haben. Er habe mit ihnen Kontakt aufnehmen wollen, sei aber ignoriert worden. Change Cycling Now sei kein Teil des Radsports, die Vertreter hätten kein Mandat und keine Position, wohl aber stünden sie in Interessenkonflikten. LeMonds Ankündigung, ihn als UCI-Vorsitzender ablösen zu wollen, nannte McQuaid "arrogant". Die UCI sei demokratisch verfasst. Jeder müsse sich erst einmal als Kandidat aufstellen und gewählt werden. "Was hat er in den vergangenen Jahren getan für den Sport? Nichts. LeMond äußert immer nur Kritik", so McQuaid wörtlich. Er selber sieht sich für eine weitere Amtszeit bereit, denn sein Werk, die Globalisierung des Radsports und der Anti-Doping-Kampf, sei noch nicht vollbracht. Wohl aber befinde sich der Weltverband auf einem guten Weg. Schritt für Schritt befreie er sich aus der Krise, in welche die USADA-Anklage ihn gestützt habe. Die unabhängige Untersuchungskommission sei eingesetzt und man erwarte getrost ihre Ergebnisse, denn viele der Anschuldigungen seien schlichtweg falsch. Dass er selber zu Lance Armstrong eine zu große Nähe gepflegt habe, ließ McQuaid ebenfalls nicht gelten. Er lebe nicht in einem Elfenbeinturm und kenne die Stars des Radsports nun mal persönlich, so der ebenso umstrittene wie streitbare Ire.


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