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Alex Rasmussen schlägt bei den 4 Tagen von Dünkirchen zurück
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07.05.2010

Alex Rasmussen schlägt bei den 4 Tagen von Dünkirchen zurück

Info: 4 Jours de Dunkerque (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Ypres, 07.05.2010 - Trotz anspruchsvollen Profils mit einigen belgischen Anstiegen gab es auch auf der 3. Etappe der 4 Tage von Dünkirchen eine Sprintankunft, bei der zum dritten Mal der Däne Alex Rasmussen (Saxo Bank) als Erster die Ziellinie überquerte. Er tat dies direkt vor Danilo Napolitano (Katusha), dem er damit wieder die Führung des Rennens abnahm. Gerald Ciolek (Team Milram) verteidigte als Tagessiebter seinen vierten Platz in der Gesamtwertung.

Ausflug nach Belgien und drei Mal über den Kemmelberg
So umständlich kann Radsport sein. Nach dem Start in Menin dauerte es nur 16,5 Kilometer bis die Ziellinie auf dem Grote Markt in Ypres erreicht wurde. Doch erst bei deren fünftem Überqueren wurde der Sieger ermittelt. Mit mehreren verschiedenen Runden um Ypres kamen am Ende doch stattliche 189 Kilometer zusammen und drei Fahrten über den von Gent-Wevelgem bekannten Kemmelberg. Es war die erste Etappe in der Geschichte der 4 Jours de Dunkerque, die sich komplett in Belgien abspielte.

Napolitano kämpft um Sekunden, Wind treibt die Fahrer an
Noch vor der ersten Zielpassage begann Danilo Napolitano (Katusha), der durch seinen Sieg gestern die Gesamtführung eroberte, an deren Verteidigung zu arbeiten. Am ersten Zwischensprint holte sich der Italiener drei Sekunden Zeitgutschrift. Der Wind beeinflusste das Rennen vor allem in der Anfangsphase enorm, beschleunigte es so sehr, dass in der ersten Rennstunde 47,2 Kilometer zurückgelegt wurden. Dennoch hatte sich in dieser Zeit eine siebenköpfige Gruppe absetzen können. Mathieu Drujon (Caisse d'Epargne), Pierre Cazaux (Francaise des Jeux), Kevin Neirynck (Landbouwkrediet), Stijn Neirynck (Topsport Vlaanderen), Jens Mouris (Vacansoleil), Jimmy Engoulvent (Saur-Sojasun) und Reinier Honig (Acqua & Sapone) erreichten bis zu vier Minuten Vorsprung auf das Feld. Drujon gewann die beiden verbleibenden Sprintwertungen, Stijn Neirynck war zwei Mal Erster auf dem Kemmelberg. Als dieser zum letzten Mal befahren wurde, begann das Finale.

Trotz Angriffen am Kemmelberg Entscheidung im Sprint
Der Kemmelberg war zwar nicht der einzige Anstieg eines typisch belgischen Profils aber sorgte für die meiste Spannung. Aus dem Hauptfeld gab es mehrere Angriffe, an einem beteiligte sich sogar Sprinter Gerald Ciolek (Team Milram). Absetzen konnte sich letztlich niemand aber der Abstand zu den Ausreißern fiel unter dem hohen Tempo rasant ab. Eingangs der letzten zehn Kilometer waren es nur noch dreißig Sekunden und Engoulvent fasste sich ein Herz. Bis drei Kilometer vor dem Ziel blieb er noch vorne aber auch Attacken neuer Fahrer konnten die Sprintankunft nicht verhindern. Napolitano versuchte, sein Rosa Trikot zu verteidigen, hatte im Schlussspurt aber keine Chance gegen den überlegenen Alex Rasmussen (Saxo Bank), der seinen zweiten Etappensieg feierte, nachdem er schon vorgestern die 1. Etappe gewann. José Joaquin Rojas (Caisse d’Epargne) holte Rang drei vor dem Tunesier Rafaâ Chtioui (Acqua & Sapone), dem das gestern gelungen war. Für Gerald Ciolek reichte es zum siebten Platz.


Weiterer Bericht: Gerald Ciolek weiter auf Gesamtplatz vier

Sekundenkampf an der Spitze der Gesamtwertung
Nach der gestrigen Etappe waren Danilo Napolitano und Alex Rasmussen zeitgleich, der Italiener übernahm aber die Führung. Nun hat der Däne wieder die Spitze der Gesamtwertung erklommen, holte im Ziel vier Sekunden mehr Zeitgutschrift als sein Kontrahent, womit dessen Gewinn an der ersten Sprintwertung nicht reichen sollte. Eine Sekunde liegt Rasmussen jetzt vor Napolitano, Cédric Pineau (Roubaix Lille Metropole), der heute nicht in die Entscheidung eingreifen konnte, bleibt mit elf Sekunden Rückstand Dritter. In den Sonderwertungen gab es keine Führungswechsel, Napolitano bleibt Platz eins in der Punktewertung und Jean-Marc Bideau (Bretagne-Schuller) behält das Bergtrikot.

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