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Shortnews Doping-News: Belgischer Verband setzt sich gegen anonyme Vorwürfe zur Wehr |
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07.01.2013 | |
Doping-News: Belgischer Verband setzt sich gegen anonyme Vorwürfe zur WehrAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Die Doping-Untersuchung, in die auch Tom Meeusen (Telenet-Fidea) verwickelt ist, zieht in Belgien weiter ihre Kreise. Mittlerweile wurde bekannt, dass es um einen in Rotselaar ansässigen Arzt geht, der die sogen. Ozontherapie anwendet. Diese Methode gilt zwar als unwirksam, zählt aber zu den von der WADA ausdrücklich verbotenen Blutmanipulationen. Die belgische Medienanstalt VTM Nieuws veröffentlichte nun auf ihrer Internetseite einen anonymen Brief, in dem ein schwerer Vorwurf gegen den Landesradsportverband erhoben wird. Demnach hat der KBWB sämtliche Fahrer der Radcross-Nationalmannschaft, und nicht nur Tom Meeusen, von dem ominösen Mediziner behandelt lassen. Der Verband wies die Anschuldigung umgehend zurück und erwägt, eine Klage gegen Unbekannt vor Gericht zu bringen. Der anonyme Brief sei rufschädigend für den gesamten belgischen Radsport. Man habe die Athleten der Nationalmannschaft immer nur zum Teamarzt geschickt, niemals zu einem anderen Mediziner, und schon gar nicht um eine Ozontherapie vornehmen zu lassen. Was die Fahrer auf eigene Faust unternähmen, sei freilich ihre Sache. Mittlerweile hat der Straßenradsportler Jurgen van den Broeck (Lotto-Belisol) aus freien Stücken eingestanden, früher zu den Klienten des Rotselaarer Arztes gezählt zu haben. Es seien aber niemals illegale Methoden angewandt worden. Tom Meeusen, der wegen Rolle in dieser Angelegenheit nicht am Weltcup in Rom teilnehmen durfte, muss in dieser Woche den Ermittlern Rede und Antwort stehen. |
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07.01.2013 | |
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