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Doping-News: Fuentes streitet EPO-Behandlung seiner Kunden ab
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30.01.2013

Doping-News: Fuentes streitet EPO-Behandlung seiner Kunden ab

Autor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)



Am dritten Tag des Fuentes-Prozesses kam der Hauptangeklagte noch einmal zu Wort. Eufemiano Fuentes stritt ab, seine Klienten mit EPO behandelt zu haben. Zwar hätten acht der 92 in seinen Räumen sichergestellten Blutkonserven geringe Spuren des Dopingmittels enthalten. Doch wisse er nicht, wie sie dort hineingekommen seien. Sie könnten allenfalls von früheren Behandlungen - nicht durch seine eigenen - übriggeblieben sein. Erneut betonte er, dass er mit kleinen Bluttransfusionen den Sportlern habe helfen wollen und ihnen nicht geschadet habe. Er habe Athleten mit einer zu geringen Konzentration an roten Blutkörperchen auf ein normales, gesundes Niveau zurückgeführt. Wem die Beutel gehörten, muss Fuentes nicht preisgeben. Er könne nicht zur Nennung der Namen gezwungen werden, dies müsse freiwillig erfolgen, stellte die Richterin heute zum wiederholten Mal fest. Der spanische Arzt ging dann sogar seinerseits zum Angriff über und bezichtigte den früheren Radprofi und Kronzeugen Jesús Manzano des Kokain-Missbrauchs. Wegen dessen Drogensucht habe er eine Behandlung Manzanos abgelehnt.
Auch Fuentes' Schwester und mutmaßliche Komplizin Yolanda Fuentes wurde heute befragt. Sie gab an, von den Bluttransfusionen nichts gewusst zu haben. Dieselbe Aussage machte der ehemalige Sportliche Leiter von Kelme und Comunidad Valenciana José Ignacio Labarta.


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