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Mark Cavendish sprintet zum Sieg auf 3. Etappe der Tour of Qatar
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05.02.2013

Mark Cavendish sprintet zum Sieg auf 3. Etappe der Tour of Qatar

Info: Tour of Qatar 2013 (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Mesaieed, 05.02.2013 – Nach je zwei Siegen in den Jahren 2009 und 2012, hat Mark Cavendish zum fünften Mal eine Etappe der Katar-Rundfahrt gewonnen. Wie von seinem neuen Team Omega Pharma-Quick Step erhofft, sorgte der Ex-Weltmeister dafür, dass die belgische Mannschaft auch ohne Tom Boonen nicht mit leeren Händen nach Hause zurückkehren wird. Die 3. Etappe endete in einem richtigen Massensprint, weil der Wind heute nicht stark genug blies, um das Feld auseinanderzutreiben. Brent Bookwalter (BMC Racing Team) behält weiterhin das Goldtrikot.

Schnelle Etappe ohne Windkanten
Nur etwas mehr als drei Stunden saßen die Fahrer für die 143 Kilometer der 3. Etappe der Tour of Qatar im Sattel. Bei nicht ganz so windigen Bedingungen wie vor zwei Tagen wurde ein Schnitt von 46,3 km/h erreicht. Zu den gefürchteten Windkanten kam es nicht, vielmehr lief das Rennen nach dem typischen Muster einer Flachetappe ab. Schon zwanzig Kilometer nach dem Start in Al Wakra erreichte man erstmals den Zielort Mesaieed, wo Mark Cavendish (Omega Pharma-Quick Step) bereits deutliches Interesse an Bonifikationen signalisierte. Sein Landsmann Adam Blythe (BMC Racing Team) stemmte sich im Dienste des Leaders Brent Bookwalter dagegen und verwies Cavendish an dieser Prämie auf Platz zwei. Edvald Boasson Hagen (Sky Pro Cycling) nahm die letzte verbleibende Sekunde Zeitgutschrift mit. Nachdem dieser wichtige Streckenpunkt passiert war, bekamen Ausreißer die Erlaubnis, sich in Szene zu setzen, selbst als sich unter sie der Gesamtneunte Mathew Hayman (Sky Pro Cycling) mischte. Mit dem Schweizer Pirmin Lang (IAM Cycling), Dmitriy Gruzdev (Astana), Julien Bérard (AG2R La Mondiale), Marco Marcato (Vacansoleil-DCM), Chan Jae Jang (Champion System) und Andrea Di Corrado (Bardiani Valvole) bildete der Australier die Spitzengruppe, die es nur auf magere 2:50 Minuten Vorsprung brachte, welche bei zweiten Zieldurchfahrt nach 81,5 Kilometern gemessen wurden. Den dort wiederum ausgetragenen Zwischensprint gewann Hayman vor Jang und Gruzdev. Bei Kilometer 107 kam es wieder zum Zusammenschluss und das Feld ließ auf der restlichen Strecke keine weiteren Angriffe zu.

Klarer Sieg trotz Pech in der Sprintvorbereitung
Omega Pharma-Quick Step übernahm den größten Teil der Tempoarbeit, um Cavendish zum Sieg zu führen. Bis zwei Kilometer vor dem Ziel funktionierte sein Sprintzug ganz nach Plan, bis der vorletzte Anfahrer Guillaume van Keirsbulck durch einen Defekt viel zu früh seine Helferdienste beenden musste. Es verblieb nur Niki Terpstra, der Cavendish bis zur Flamme Rouge in guter Position hielt, dann war der Sprinter auf sich allein gestellt. Kein anderes Team konnte die Ankunft unter seine Kontrolle bringen und Cavendish zeigte gutes Gespür, als er sich hinter das Sky-Duo aus Luke Rowe und Boasson Hagen hängte, von wo aus er 350 Meter vor der Ziellinie seinen langen, siegbringenden Sprint lancierte. Mit einer Radlänge Abstand wurde der Niederländer Barry Markus (Vacansoleil-DCM) Zweiter, danach folgten Aidis Kruopis (Orica-GreenEdge), Nacer Bouhanni (FDJ), Heinrich Haussler (IAM Cycling), Boasson Hagen sowie auf den Plätzen sieben und acht die Deutschen Roger Kluge (NetApp-Endura) und John Degenkolb (Argos-Shimano). Bis auf Cavendishs neugewonnene Führung in der Punktewertung gab es keine Wechsel auf den ersten Plätzen der Klassemente. Cavendish hat seinen Rückstand in der Gesamtwertung auf acht Sekunden verringert, ist nun Vierter hinter dem BMC-Trio Bookwalter, Taylor Phinney und Blythe. Nachwuchs-Leader Phinney war in einen frühen Sturz verwickelt, der für Karsten Kroon (Saxo-Trinkoff) das Aus bedeutete. Der Niederländer riss sich an einem Kettenblatt eine schmerzhafte Wunde in sein Bein.

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Die morgige 4. Etappe ist mit 160 Kilometern die längste der Rundfahrt. Exakt dieselbe Strecke zwischen der Kamelrennbahn und Al Khor Corniche wurde auch vor einem Jahr gefahren – der Sieger hieß Mark Cavendish.





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