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Shortnews WADA ruft Radsport zur Selbstheilung auf - UCI kündigt große Umfrage an |
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12.02.2013 | |
WADA ruft Radsport zur Selbstheilung auf - UCI kündigt große Umfrage anAutor: Heike Oberfeuchtner (H.O.)Auf einer Konferenz hat WADA-Präsident John Fahey den Radsport dazu aufgerufen, sich aus eigener Kraft zu regenerieren. Nur der Radsport könne die Probleme des Radsports lösen. Die WADA sei in keiner Sportart dazu da, das Doping-Problem einer Lösung zuzuführen, dies sei Sache der Verbände. In der Angelegenheit Lance Armstrong räumt Fahey dem Texaner eine Chance auf Verkürzung der Sperre von lebenslang auf acht Jahre ein - aber nur dann, wenn Armstrong vorbehaltlos mit den Behörden zusammenarbeite, wobei sein Hauptansprechpartner die USADA, und nicht die Welt-Anti-Doping-Agentur sein. WADA-Generaldirektor David Howman schickte ein Signal in Richtung UCI, indem er ein Treffen, auf dem die eklatanten Differenzen der letzten Wochen besprochen werden könnten, ablehnte. Einer Wahrheits- und Versöhnungskommission stehe man zwar grundsätzlich wohlwollend gegenüber, allerdings müsse diese vom Radsport-Weltverband völlig unbeeinflusst sein. Unabhängig vom Appell der WADA kam die UCI heute wieder auf das geplante Beratungsgremium für Radsport-assoziierte Themen zu sprechen. Zunächst soll eine Umfrage gestartet werden, die vom 21. Februar bis 15. März läuft, und an der sich online sowohl Fahrer wie Teamverantwortliche, Sponsoren wie Journalisten und andere Interessenvertreter beteiligen können. Die Themen Doping-Bekämpfung, Globalisierung, UCI-Kalender und das Dasein als Radprofi sollen im Mittelpunkt stehen. Anschließend werden die Ergebnisse von vier selbstständigen Expertenrunden diskutiert. Es gehe darum, den Radsport noch populärer zu machen, an die sich wandelnden Zeiten anzupassen und ihm die Zukunft zu geben, die er verdiene, so UCI-Chef McQuaid. |
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12.02.2013 | |
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