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Bob Jungels gewinnt GP Nobili Rubinetterie - erster Profisieg für jungen Luxemburger
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14.03.2013

Bob Jungels gewinnt GP Nobili Rubinetterie - erster Profisieg für jungen Luxemburger

Info: GP Nobili Rubinetterie-Coppa Papà Carlo-Coppa Città di Stresa 2013 (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Stresa, 14.03.2013 – 145 Kilometer Flucht in einer Gruppe, 30 weitere als Solist und fertig war er, der erste Profisieg von Bob Jungels (RadioShack-Leopard). Der 20-jährige Luxemburger setzte sich an einem Anstieg von seinen Begleitern ab, zu denen auch der Österreicher Marco Haller (Katusha) gehörte, und konnte dank seiner Zeitfahrstärke knapp eine Minute Vorsprung bis ins Ziel des Gran Premio Nobili Rubinetterie verteidigen. Daniele Bennati (Saxo-Tinkoff) gewann den Sprint um Platz zwei.

Feld gewährt Ausreißern zu lange zu großen Vorsprung
Kalten Wind, aber dank Sonnenschein doch relativ freundliche zehn Grad, erlebten die Starter beim GP Nobili Rubinetterie, einem 187,5 Kilometer langen Eintagesrennen am Lago Maggiore. Als ein erster Fluchtversuch von Andrea Fedi (Ceramica Flaminia), Martijn Verschoor (Novo Nordisk) und Robert Vrecer (Euskaltel Euskadi) sich als nicht stark genug erwies, setzten sich bei Kilometer zwölf vier andere Fahrer ab: Der Kolumbianer Edwin Avila (Colombia), der Spanier Eloy Teruel (Movistar), der Luxemburger Bob Jungels (RadioShack-Leopard) und der Österreicher Marco Haller (Katusha). Der Vorsprung des Quartetts schnellte rasant in die Höhe, gipfelte bei gut neun Minuten, und nahm in der Folge nur sehr langsam ab. Immer noch mehr als sechs Minuten blieben ihnen, als gut 50 Kilometer vor dem Ziel zum ersten Mal der Anstieg Massino Visconti (3,6 km à 8,6%) passiert wurde. Teruel fiel dort bereits zurück. Zwanzig Kilometer später ging es erneut in denselben Anstieg und Jungels attackierte, vier Minuten bevor das Hauptfeld an selber Stelle vorbeikam. Avila und Haller wurden nach einiger Zeit vom Feld gestellt, aber der 20-jährige Neo-Profi stemmte sich erfolgreich gegen die Verfolger, kam mit 52 Sekunden Vorsprung ins Ziel. Daniele Bennati (Saxo-Tinkoff) gewann den Sprint um den zweiten Platz vor Simone Ponzi (Astana).

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Jungels, das größte luxemburgische Nachwuchstalent
Für die Seele aller luxemburgischen Radsportfans dürfte Jungels erster Profisieg willkommener Balsam sein. Sorgten doch die Aushängeschilder des kleinen Landes, die Gebrüder Schleck, schon länger nur noch für negative Schlagzeilen. Fränk sitzt wegen seiner positiven Probe von der Tour de France des letztens Jahres eine einjährige Sperre bis 14. Juli ab und Andy kommt seit seinem Beckenbruch von der Dauphiné 2012 einfach nicht wieder in Tritt. Jungels feierte in den Nachwuchsklassen zahlreiche Landesmeistertitel, seinen ersten als Debütant auf dem Crossrad. 2012 fuhr er für RadioShacks Farmteam Leopard-Trek Continental und gewann Le Triptyque des Monts et Châteaux, Flèche du Sud sowie Paris-Roubaix Espoirs. Diese guten Leistungen bescherten dem starken Zeitfahrer – 2010 war er Junioren-Weltmeister – den Vertrag beim WorldTour-Rennstall.





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