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Cunego besorgt zweiten Etappensieg bei der Settimana für Lampre-Merida
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22.03.2013

Cunego besorgt zweiten Etappensieg bei der Settimana für Lampre-Merida

Info: Settimana Internazionale Coppi e Bartali 2013 (2.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Piane di Mocogno, 22.03.2013 – Zweimal konnte Damiano Cunego (Lampre-Merida) die Settimana Internazionale gewinnen, in den Jahren 2006 und 2009. Diesmal sieht es immer mehr danach aus, dass sein Teamkollege Diego Ulissi das Rennen macht, aber auf der 3. Etappe konnte sich auch Cunego ein Erfolgserlebnis holen. Den Sprint der nach einem Anstieg noch ziemlich großen Hauptgruppe gewann er vor Mauro Santambrogio (Vini Fatini). Ulissi behält seine 58 Sekunden Vorsprung auf Miguel Angel Rubiano (Androni Giocattoli).

Vergebliche Angriffe von Pirazzi, Felline und Euser
Die 157 Kilometer lange 3. Etappe wurde von Zola Predosa nach Piane di Mocogno zunehmend schwieriger. Sie begann flach, wurde in der Mitte hügeliger und auf den letzten 25 Kilometern gab es gar zwei Anstiege mit Bergwertungen. Die Ausreißeraktivitäten bestimmten hauptsächlich drei Fahrer, der erste war Stefano Pirazzi (Bardiani Valvole). Der von seinem Naturell her sehr angriffslustige Italiener brachte eine zehnköpfige Spitzengruppe auf den Weg, welcher er nach 70 Kilometern „Arrivederci!“ sagte. Wenig später hatte er, in dem Moment, als die Abstände ihre größte Ausdehnung erreicht hatten, zwei Minuten Vorsprung auf die Gruppe und das Doppelte zum Feld. Pirazzi blieb bis zum Passo Cento Croci allein, wo ihn Fabio Felline (Androni Giocattoli) und Klemen Stimulak (Adria Mobil) einholten. Im steilsten Teil des Anstieges setzte sich Felline als Solist ab, erreichte den zwanzig Kilometer vor dem Ziel gelegenen Gipfel eine Minute vor dem Feld, das die andere beiden bald darauf einsammelte. Derweil hatte sich aber Lucas Euser (UnitedHealthcare) aus dem Staub gemacht und übernahm sieben Kilometer vor dem Ende die Führung im Rennen von Felline. Der US-Amerikaner kämpfte sich den Schlussaufstieg hinauf, wo seine Flucht drei Kilometer vor dem Ziel ein Ende fand und die Favoriten das Zepter übernahmen.

Lampre kontrolliert das Geschehen und Cunego schlägt zu
Lampre-Merida gelang es, die Gegner an dem sechs Kilometer langen Anstieg unter Kontrolle zu behalten. Mit einer sehr druckvollen Fahrweise ließen Leader Diego Ulissi und Damiano Cunego kaum Angriffe zu. Verschärften Fahrer anderer Mannschaften das Tempo, erfolgte postwendend eine Reaktion. Auf dem letzten Kilometer der Steigung, dem noch 600 flache Meter folgten, zog erst Mauro Santambrogio (Vini Fantini) mit einem starken Antritt die etwa zwanzig Fahrer zählende Hauptgruppe in die Länge, dann versuchte der Gesamtzweite Miguel Angel Rubiano (Androni Giocattoli) darauf aufzubauen und auch Ivan Basso (Cannondale) attackierte – alles ohne Wirkung. Es kam zu einem engen Sprintduell zwischen Cunego und Santambrogio und keiner der beiden war sich sicher wie es ausging, weshalb es kein Zielfoto eines jubelnden Siegers gab. Cunego hatte aber die Nase vorn und Lampre bekam seinen zweiten Tagessieg hintereinander. Ulissi finishte in derselben Zeit und bewahrte seinen Vorsprung von 58 Sekunden auf Rubiano, dem sich Cunego durch die Gutschrift auf neun Sekunden näherte. Ebenfalls schadlos hielten sich Leopold König (NetApp-Endura) und Riccardo Zoidl (Gourmetfein-Simplon, die auf Platz fünf bzw. acht in der Gesamtwertung bleiben.

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Auf der 4. Etappe bietet sich den guten Zeitfahrern noch einmal die Gelegenheit, ihr Talent unter Beweis zu stellen. 14,3 Kilometer lang ist der Kampf gegen die Uhr.





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