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Philippe Gilbert gewinnt Ausreißersprint bei regnerischem Auftakt der 80. Belgien-Rundfahrt
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26.05.2010

Philippe Gilbert gewinnt Ausreißersprint bei regnerischem Auftakt der 80. Belgien-Rundfahrt

Info: Belgien-Rundfahrt - Tour de Belgique (2.HC)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Eeklo, 26.05.2010 - Zu ihrem runden Jubiläum konnte die Tour de Belgique gleich mit einem Topstar als Sieger aufwarten. Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) gewann die 1. Etappe der 80. Austragung des Rennens im Sprint einer fünfköpfigen Spitzengruppe, die Regen, Wind und dem Feld trotzte. Das Feld verlor im Ziel 17 Sekunden und verhinderte damit immerhin eine mögliche Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg der fünftägigen Rundfahrt.

Menchov steigt aus, Gilbert geht in die Gruppe
Wind und Regen begrüßten die Fahrer in Flandern zur 80. Belgien-Rundfahrt, machten den Auftakt zu keinem schönen Tag. 156,6 Kilometer rund um die Stadt Eeklo standen auf dem Tagesprogramm, wären normalerweise ideal für Sprinter gewesen. Viele Positionskämpfe und Hektik sorgten schon zu Beginn für einen stressigen Tag, den Denis Menchov (Rabobank) nach einer Stunde bereits für beendet erklärte. Der letztjährige Giro-Sieger hatte zuletzt pausiert und musste jetzt bei den widrigen belgischen Wetterbedingungen merken, dass seine Bronchitis doch noch nicht hundertprozentig auskuriert ist. Nach gut 60 Kilometern fand sich die glückliche Gruppe, die trotz einiger engagierter Mannschaften im Peloton erfolgreich sein sollte. Zunächst bestand sie aus sieben Fahrern, allen voran natürlich Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto). Der Gewinner des Amstel Gold Race fuhr mit Tomas Vaitkus (Radioshack), James Vanlandschoot (Verandas Willems), Vidal Celis (Footon-Servetto) und den drei Franzosen Rony Martias (Saur-Sojasun), Arnaud Labbe (Cofidis) und David Boucher (Landbouwkrediet) bis zu 4:30 Minuten vor dem Feld.

Feld kommt nicht wieder ran, Gilbert räumt ab
Unter der Nachführarbeit von Quick Step, Rabobank, Vacansoleil, Katusha und Skil-Shimano sah es lange nicht nach einem guten Ende für die Fluchtgruppe aus. 20 Kilometer vor dem Ende war ihr Vorsprung schon deutlich unter zwei Minuten gefallen. Zum Ende griffen die Ausreißer aber ihre Reserven an und hielten sich mit guter Zusammenarbeit an der Spitze. Celis und Labbe konnten dann zwar nicht mehr folgen, aber die anderen fünf brachten 17 Sekunden Vorsprung mit ins Ziel. Der Sieg dort ging klar an Gilbert, der sich gar nicht auf seine Sprintqualitäten hatte verlassen wollen. Auf den letzten dreitausend Metern versuchte der Belgier gleich zweimal, die anderen mit Attacken zu überraschen. Martias und Vaitkus belegten die Plätz zwei und drei, Boucher und Vanlandschoot wurden Vierter und Fünfter. Da Gilbert auch zwei Zwischensprints gewann, hat er dank insgesamt 16 Sekunden Zeitbonus sogar schon 33 Sekunden Vorsprung auf das Hauptfeld. Martias und Vaitkus liegen je zehn Sekunden hinter ihm, Boucher und Vanlandschoot vierzehn. Die Punkte- und Sprintwertung führt Gilbert so ganz nebenbei natürlich auch noch an.

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Die morgige 2. Etappe ist mit ihren 162,7 Kilometern nur unwesentlich länger als das heutige Teilstück, welches das kürzeste der Rundfahrt war. Zumindest abgesehen von den 16,7 Kilometern der vierten Etappe, die als Zeitfahren den Endstand der Gesamtwertung maßgeblich mitbestimmen werden.





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