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Österreich-Rundfahrt Große Streckenpräsentation: "Junge Wilde" und viele Berge bei der Ö-Tour |
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08.06.2010 | |||||
Große Streckenpräsentation: "Junge Wilde" und viele Berge bei der Ö-TourInfo: Int. Österreich-Rundfahrt (2.HC)Autor: Martin Roseneder Gestern wurde die 62. Internationale Österreich Rundfahrt (4. bis 11. Juli) im Schloss Laxenburg im Sportland Niederösterreich präsentiert. Die Tour wird ihrem Ruf als anspruchsvolle Rundfahrt mehr als gerecht. Gleich zwei Bergankünfte warten auf die Österreicher und internationalen Stars, wie Filippo Pozzato. Und die Nachwuchsfahrer dürfen sich über eine eigene Wertung freuen! „Der beste Allrounder soll die Östereich Rundfahrt gewinnen“ – lautete seit jeher das Credo der Tour-Direktorin Ursula Riha. Und dieses Motto wird heuer mit Sicherheit erfüllt werden. Auf die vier heimischen Mannschaften sowie die österreichischen ProTour-Legionäre und die internationalen Teams warten acht anspruchsvolle Tage, die quer durch Österreich alles bieten: von Flachetappen für Rouleure und Sprinter über die zwei harten Bergetappen mit den Zielen am Kitzbüheler Horn und auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe am Großglockner, dazwischen selektiv gespickte Etappen, bis hin zum mittlerweile traditionellen Einzelzeitfahren in Podersdorf am Neusiedler See. Insgesamt sind 144 Fahrer aus acht ProTour-, sieben Professional Continental- und drei östereichischen Continental-Teams am Start. Darunter natürlich auch die besten vier heimischen Teams: Vorarlberg-Corratec, die beiden oberösterreichischen Mannschaften RC ARBÖ Gourmetfein Wels und ARBÖ KTM Gebrüder Weiss sowie die aufstrebende Tiroler Equipe Tyrol Team. „Die jungen Wilden“ – Der beste Nachwuchsfahrer wird geehrt Im Windschattten der Spitzenprofis Pozzato & Co. fahren heuer zum ersten Mal die besten U25-Profis ihr Rennen um den Sieg in der Nachwuchswertung aus. „Der Führende in der U25-Wertung trägt die gelbe Tchibo-Startnummer. In dieser international üblichen Wertung wollen wir vor allem unseren jungen, wilden, heimischen Fahrern die Möglichkeit bieten, sich in einem international besetzten Starterfeld bestmöglich zu präsentieren“; sagt Tour-Chefin Riha. Übersicht: Alle Etappen der Österreich-Rundfahrt mit Profilen Start in Dornbirn Zum dritten Mal nach 2001 und 2009 fällt in Dornbirn der Startschuss zur Österreich Rundfahrt. Und wie im letzten Jahr sind zwei Männer federführend für den Tour-Start im Ländle: Vorarlberg-Corratec-Teammanager Thomas Kofler und Sportarena.TV-Chef Martin Böckle. „Die beiden haben wieder eine tolle Auftaktetappe auf die Beine gestellt mit dem Ziel dieses Mal in Bludenz, wo drei Zieldurchfahrten auf die Profis warten“, beschreibt Riha. Vom Kitzbüheler Horn bis nach Lienz Nur einen Tag nach der 150,7 Kilometer langen Auftaktetappe kommt es zur ersten Entscheidung im Kampf ums Gesamtklassement: Von Landeck aus müssen die Radprofis auf das Kitzbüheler Horn, einen der schwersten Anstiege Europas. Am 1.670 Meter hohen Alpenhaus gibt es auch die erste Bergwertung der Hors Categorie. Wie in den Jahren zuvor bedankt sich die Tour-Organisation bei Bürgermeister Dr. Klaus Winkler für die langjährige Kooperation und beim neuen Kitzbüheler Gemeinderat Franz Reisch, der die Auffahrt zu seinem Alpenhaus erst ermöglicht. Die 145 Kilometer lange dritte Etappe der Int. Österreich Rundfahrt wird in Kitzbühel gestartet und führt über den Felbertauern nach Lienz in Osttirol. „Bevor der tolle Schlusssprint in Lienz ansteht, muss aber noch die äußerst anspruchsvolle Pustertaler Höhenstraße bewältigt werden. Uns freut es, dass wir mit dieser Etappe zwei Ski-Weltcuporte miteinander verbinden können“, so Riha. Etappenankunft am Großglockner Eine spektakuläre Etappe, die wie zwei Tage zuvor am Kitzbüheler Horn live auf ORF 1 zu sehen ist, findet am Mittwoch, den 7. Juli, statt: Von Lienz geht es über 146,2 Kilometer auf das Dach der Tour, die Kaiser-Franz-Josefs-Höhe am Großglockner. Genau dort, wo vor 20 Jahren zum ersten Mal ein Etappenziel lag und wo Dietmar Hauer den Grundstein für seinen späteren Triumph gelegt hatte. Ermöglicht wird dieses Spektakel von der Großglockner Hochalpenstraße AG um Geschäftsführer Dr. Heu, dem Nationalpark Hohe Tauern und dem „Cavaliere“ internationaler Radsportveranstaltungen, Franz Theurl. Wer denkt, die fünfte Etappe von Bleiburg nach Deutschlandsberg werde eine Rolleretappe, der irrt. Neben den beiden Bergwertungen Griffen und der Hebalpe geht es zwar relativ flach in Richtung der Schilcherheimat, doch im Finale müssen die Profis noch einmal alles geben. Denn hinauf zum Ziel bei der Burg Deutschlandsberg wartet ein ein Kilometer langer Anstieg mit zwölf Prozent Steigung – sicher keine Zielankunft für reine Sprint-Asse. Übrigens steht diese Etappe unter der Schirmherrschaft der „JUFA-Gästehäuser", die demnächst in Deutschlandsberg ein JUFA-Rad und Bike-Zentrum eröffnen werden. Kaiserliche und zugleich längste Etappe ins Sportland Niederösterreich Die mit 231,8 Kilometern längste Etappe der 62. Internationalen Österreich Rundfahrt führt vom steirischen Deutschlandsberg in das Sportland Niederösterreich, zum malerischen Schloss Laxenburg. Nachdem die Profis die Bergwertungen Vasoldsberg, Gamling und den über zehn Kilometer langen Wechsel passiert haben, führt die Strecke weiter über Wiener Neustadt und Guntramsdorf direkt in die ehemalige Habsburger-Residenz nach Laxenburg. Zum fünften Mal ist die Ö-Tour Gast im Sportland Niederösterreich und auch dieses Jahr sollte der Etappensieg an die schnellsten Männer im Feld gehen. Entscheidung in Podersdorf am Neusiedler See Bereits zum fünften Mal findet heuer das entscheidende 26,3 Kilometer lange Einzelzeitfahren von Podersdorf am Neusiedler See nach Illmitz und wieder zurück statt. Zwar ist der Kurs absolut flach, aber die Winde der pannonischen Tiefebene, die zwar bei Surfern und Kitern sehr gefragt sind, blasen noch einmal zur großen Herausforderung für das Peloton und werden über den Gesamtsieger der 62. Internationalen Österreich Rundfahrt entscheiden. Großes Finale in Wien Die Prestigeetappe nach Wien? Der Träger des Gelben Führungstrikots wird auf der Abschlussetappe von Podersdorf am Neusiedler See in die Wiener Innenstadt – dem Finale „Honaire“ – gebührend gefeiert. Bereits zum 53. Mal ist die Bundeshauptstadt Etappenort. Nachdem die Profis zum ersten Mal den Zielbogen beim Wiener Burgtheater passiert haben, warten noch zehn Runden, ehe die Trophäen unter Wiener Walzerklängen an den letzten Etappensieger sowie an den Tour-Triumphator 2010 und die Trikotträger übergeben werden. |
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